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Champions Hockey League: Der HC Davos und die ZSC Lions müssen im Sechzehntelfinal knapp unten durch

Champions Hockey League, 1/16-Final, Hinspiele
IFK Helsinki – Davos 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
Sparta Prag – ZSC Lions 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)
Andres Ambühl und sein HC Davos müssen in Helsinki unten durch.
Andres Ambühl und sein HC Davos müssen in Helsinki unten durch.
Bild: Toni Koskinen

Champions Hockey League: Der HC Davos und die ZSC Lions müssen im Sechzehntelfinal knapp unten durch

Die letzten verbliebenen Schweizer Vertreter wahrten sich in der Champions Hockey League alle Chancen auf den Einzug in die Achtelfinals. Der HC Davos verlor bei IFK Helsinki 1:2, die ZSC Lions bei Sparta Prag 2:3.
22.09.2015, 20:0123.09.2015, 08:24
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Die Finnen zeigten sich gegen Davos vor allem im Powerplay sehr effizient. Aus vier Davoser Strafen machten sie zwei Tore. Ansonsten zeigten sich die Bündner absolut ebenbürtig. Der Ausgleich des Schweizer Meisters eine Viertelstunde vor Schluss war jedenfalls hochverdient.

Er war die Partie in Finnland verhalten angegangen und bereits nach zehn Minuten in Rückstand geraten. Im Mitteldrittel war das Team von Arno Del Curto klar überlegen, etwas Zählbares schaute jedoch erst nach der zweiten Pause heraus. Marc Wieser entwischte der IFK-Abwehr mit einem perfekt getimten Steilpass von Dick Axelsson und bezwang den finnischen Keeper Ville Husso etwas glücklich über der Fanghand.

IFK-Torschütze Joonas Rask bejubelt das 1:0 für den Gastgeber.
IFK-Torschütze Joonas Rask bejubelt das 1:0 für den Gastgeber.
Bild: Toni Koskinen

Das Remis hielt nur 148 Sekunden. Joonas Rask, der jüngere Bruder von Boston-Bruins-Goalie Tuukka, traf wie bereits beim 1:0 in Überzahl, nachdem der Puck ziemlich unkontrolliert durch die Davoser Abwehrzone geglitten war. Auf den zweiten Rückstand konnte der HCD nicht mehr reagieren. Am Ende wies er mit 39:22 Schüssen aufs Tor ein klares Chancenplus auf, es fehlte jedoch – ohne den verletzten Topskorer Marcus Paulsson – die letzte Konsequenz im Abschluss. Hingegen stand die Abwehr auch ohne den ebenfalls verletzten Patron Félicien Du Bois solide.

ZSC Lions machen Fehlstart wett

Einen noch kapitaleren Fehlstart legten die ZSC Lions auf das Eis der O2 Arena in Prag, im Frühling Schauplatz der spektakulären Eishockey-WM. Nach der Hälfte der Partie lagen die Zürcher 0:3 im Hintertreffen. Jan Buchtele traf zweimal, der Kanadier Ryan Glenn einmal im Powerplay. Zweimal hatte Goalie Lukas Flüeler nach abgelenkten Schüssen das Nachsehen.

Die Löwen liessen sich nie entmutigen und kämpften sich wieder heran. Kurz nach Spielmitte drückte Fabrice Herzog den Puck energisch über die Linie, nachdem Sparta-Torhüter Pöpperle seinen Schuss zwischen den Schonern hatte passieren lassen. Jungstar Auston Matthews liess sich dabei seinen ersten Skorerpunkt in der Champions League notieren. Der Anschlusstreffer gelang nach fünf Minuten im Schlussdrittel Kris Foucault. Der Kanadier von Partnerteam GCK Lions feierte bereits sein fünftes Saisontor auf europäischer Ebene

Kris Foucault trifft und trifft in der Hockey Champions League für die ZSC Lions.
Kris Foucault trifft und trifft in der Hockey Champions League für die ZSC Lions.
Bild: TI-PRESS

Der Ausgleich gelang dem ZSC nicht mehr. Wie für Davos ist die Niederlage mit einem Tor Differenz aber keine schlechte Ausgangslage, um im Rückspiel am Dienstag, 6. Oktober, den Einzug in die Achtelfinals perfekt zu machen. (dux/si)

Die Telegramme

IFK Helsinki - Davos 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
SR Sjöberg/Fonselius (Sd/Fi), Kiilunen/Suominen (Fr)
Tore: 10. Rask (Luttinen, Taimi/Ausschluss Jung) 1:0. 45. Marc Wieser (Axelsson) 1:1. 47. Rask (Ramstedt, Luttinen/Ausschluss Walser) 2:1. - Strafen: je 4mal 2 Minuten.

Sparta Prag - ZSC Lions 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)
SR Piechaczek/Frano (De/Tsch), Suchanek/Brejcha (Tsch).
Tore: 10. Buchtele (Reway, Pribyl) 1:0. 25. Buchtele (Reway, Glenn) 2:0. 27. Glenn (Sabolic, Pech/Ausschluss Nilsson) 3:0. 31. Herzog (Chris Baltisberger) 3:1. 45. Foucault (Keller, Shannon) 3:2
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Sparta, 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.

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