Schweiz
Ostschweiz

Erdbeben der Stärke 3,7 erschüttert Bodenseeregion

Erdbeben der Stärke 3,7 erschüttert Bodenseeregion

30.07.2019, 10:07
Mehr «Schweiz»
Tiefer Pegelstand am Bodensee, am Montag, 22. Oktober 2018, in Arbon. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
Bild: KEYSTONE

In der Nähe des Bodensees hat in der Nacht zum Dienstag die Erde spürbar gebebt. Etwa zehn Kilometer nordwestlich von Konstanz ereigneten sich zwischen 01.06 Uhr und 02.42 Uhr vier Erdstösse der Stärke 2.9 bis 3,7, wie der Schweizerische Erdbebendienst mitteilte.

Einige Menschen riefen besorgt bei der Polizei Konstanz an, wie ein Sprecher in der Nacht sagte. Schäden seien derzeit aber nicht bekannt. Laut dem Erdbebendienst der ETH Zürich sind bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Regel auch keine Schäden zu erwarten.

Die Halbinsel Bodanrück, wo sich das Beben in einer Tiefe von rund 4 Kilometern ereignete, war in der jüngsten Vergangenheit kaum seismisch aktiv. Das letzte spürbare Beben ereignete sich 1976, mit einer Stärke von 2.6. Das heutige Erdbeben war damit das stärkste, das bisher auf der Halbinsel aufgezeichnet werden konnte.

In den nächsten Stunden und Tagen sind in der Region weitere Beben möglich, die unter Umständen ebenfalls verspürt werden können. Beben mit einer ähnlichen oder gar grösseren Magnitude sind zwar unwahrscheinlich, aber nicht auszuschliessen. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Bald soll es ein Victorinox-Sackmesser geben – ohne Messer

Victorinox arbeitet an einem Taschenmesser ohne Messer. Die zunehmenden Regulierungen von Messern aufgrund der Gewalt in der Welt hat das Schweizer Unternehmen dazu bewogen, wie Firmenchef Carl Elsener in einem Interview sagte.

Zur Story