In Nordfrankreich ist eine junge Frau durch Freudenschüsse bei einer Hochzeit getötet worden. Die Frau hatte am Samstag an einer Hochzeitsfeier teilgenommen, als ein Autokorso einer anderen Hochzeitsgesellschaft am Rathaus vorbeifuhr.
Von dort wurden Schüsse in die Luft abgefeuert. Die junge Frau wurde offenbar versehentlich von einer Schrotkugel in den Kopf getroffen. Sie starb kurz darauf im Spital, wie der Stadtpräsident von Marly mitteilte.
Der mutmassliche Schütze, ein etwa 27 Jahre alter Mann aus dem Nachbarort Denain, wurde von Anwohnern festgehalten, als er aus dem Auto stieg, und später von der Polizei festgenommen. In seinem Auto wurden mehrere Patronenhülsen gefunden. Bei der Tatwaffe handelte es sich den Angaben zufolge um ein Jagdgewehr.
Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, war der Schütze selbst gar kein Hochzeitsgast. Der Fahrer des Wagens, ein 26-jähriger Mann, stellte sich später in Denain der Polizei und wurde ebenfalls festgenommen. Er ist nach eigenen Angaben der beste Freund des Bräutigams, aber auch mit dem Schützen befreundet, den er deshalb in seinem Auto mitnahm. (egg/sda/afp)