Barry Callebaut steigert Verkaufsmenge und Umsatz

Barry Callebaut steigert Verkaufsmenge und Umsatz

13.07.2017, 10:08

Barry Callebaut ist weiterhin auf Wachstumskurs. Der Schokoladenproduzent konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 seinen Umsatz sowie die Verkaufsmenge steigern. Profitieren konnte das Unternehmen unter anderem von dem niedrigen Kakaobohnenpreis.

Die Verkaufsmenge stieg zwischen September 2016 und Mai 2017 um 2.8 Prozent auf 1.414'654 Millionen Tonnen, wie der weltweit grösste Schokoladenproduzent am Donnerstag mitteilte. Der globale Schokoladenmarkt nahm in dieser Periode um 0.6 Prozent ab.

Den Umsatz konnte Barry Callebaut um 3.7 Prozent auf 5.19 Milliarden Franken steigern. In Lokalwährungen hätte das Umsatzwachstum 2.9 Prozent betragen. Diese Zunahme reflektiert das Verkaufsmengenwachstum und einen besseren Produktmix, wie es weiter in der Mitteilung heisst. Aber auch ein tiefer Kakaobohnenpreis hat dazu beigetragen. Dieser sank zwischen Anfang September und Ende Mai um rund 30 Prozent.

Der Schokoladenhersteller verzeichnete in allen Regionen ein Verkaufsmengenwachstum. Hauptwachstumstreiber waren gemäss Barry Callebaut die Bereiche Gourmet und Spezialitäten, Outsourcing und die Schwellenländer.

In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) stieg die Verkaufsmenge um 5.3 Prozent. Barry Callebaut konnte dort von der Integration der von Mondelez International übernommen Fabrik im belgischen Halle profitieren.

In Nord- und Südamerika erholte sich der Schokoladenmarkt zuletzt. Die Verkaufsmenge stieg um 1.8 Prozent. Der nordamerikanische Markt bleibe aber weiterhin eine Herausforderung, schreibt der Schokoladenhersteller weiter. Auch in der Region Asien-Pazifik konnte das Unternehmen weiter wachsen. Die Verkaufsmenge stieg um 17.2 Prozent.

Die Mittelfristziele bestätigte Barry Callebaut derweil. Es wird weiterhin ein durchschnittliches jährliches Verkaufsmengenwachstum von 4 bis 6 Prozent angestrebt sowie ein über dem Verkaufsmengenwachstum liegendes EBIT-Wachstum in Lokalwährungen. Diese Prognose gilt für die 3-Jahres-Periode von 2015/16 bis 2017/18. (sda)

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