Australien braucht für die Rettung des Great Barrier Reefs mehr Zeit. Queensland wird das Welterbekomitee der UNESCO um Aufschub bitten, um die Probleme am weltgrössten Korallenriff in den Griff zu bekommen.
Das teilte der Umweltminister des Bundesstaates, David Miles, am Freitag mit. Im Juli 2015 konnte Australien noch abwenden, dass das Riff auf der Roten Liste des gefährdeten Weltnaturerbes landet. Die UNESCO forderte im Gegenzug ernsthafte Fortschritte beim Schutz des Riffs bis Dezember 2016.
Die Bemühungen hatten am Donnerstag einen Rückschlag erlitten, als ein Gesetzentwurf zur Eindämmung von Waldrodungen an der Küste knapp im Parlament von Queensland scheiterte. Die durch die Abholzungen verursachte Bodenerosion bedroht Wissenschaftlern zufolge das Korallenriff. (sda/dpa)