Dies schreibt die «Schweiz am Sonntag» mit Verweis auf den noch unveröffentlichten Spendenmonitor des Forschungsinstituts GFS-Zürich und Angaben diverser Hilfswerke.
Mit 42 Millionen Franken Einnahmen habe etwa das Rote Kreuz über 50 Prozent mehr Spenden generiert als noch 2012. «Die Schweizer werden immer grosszügiger», sagt Laurent Sauveur, Kommunikationschef von «Ärzte ohne Grenzen» der Zeitung.
Gemäss dem GFS-Spendenmonitor spendete ein privater Haushalt 2013 durchschnittlich 488 Franken. Ein Jahr zuvor waren es noch 382 Franken gewesen.
Ein Ende des Spenden-Booms ist nicht absehbar: Diverse Hilfsorganisationen verspüren deutlich mehr Spendeneingänge als noch letztes Jahr.
Die Spendenbereitschaft der Schweizer steigt seit Jahren. Spendeten im Kanton Basel-Stadt im Jahr 2007 insgesamt 21 500 Personen etwas über 90 Millionen Franken, stieg die Zahl der Spender Jahr für Jahr auf 24 000 im Jahr 2011.
Die Pro-Kopf-Summe habe sich in diesen vier Jahren dabei um 34 Prozent gesteigert, schreibt die «Schweiz am Sonntag». Zu ähnlichen Ergebnissen komme das Steueramt Aargau in einer Auswertung der Jahre 2008 bis 2010. Wer über 100‘000 Franken verdient, spendete dabei durchschnittlich 8‘483 Franken.
Der idealtypische Spender sei weiblich, über 35 Jahre alt und mittelgut bis gut ausgebildet, schreibt das Blatt mit Verweis auf den GFS-Spendenmonitor. Wichtiger als noch vor zwei Jahren seien bei Spendern Betroffenheits-Motive, also die Überlegung, dass man vielleicht selber einmal von Spenden profitieren könnte.