Donald Trump hat im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bei den US-Republikanern bei der Vorwahl im Bundesstaat Arizona weiter Boden gut gemacht. Auch Hillary Clinton setzte sich in dem Bundesstaat durch.
Trump holte sich den Sieg nach Vorhersagen der US-Sender CNN und Fox klar vor seinem Widersacher Ted Cruz. Weil der Sieger in Arizona alle 58 Delegiertenstimmen zugeteilt bekommt, ist Trump dem Ziel der Kandidatur ein deutliches Stück nähergekommen. Um dies im ersten Wahlgang zu schaffen, müsste er insgesamt auf mindestens 1237 Delegierte kommen. Dafür muss Trump bei den ausstehenden Vorwahlen bis zum 7. Juni noch über 50 Prozent der ausstehenden Delegiertenstimmen sammeln.
Bei den Demokraten setzte sich Hillary Clinton im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur weiter von ihrem Kontrahenten Bernie Sanders ab. Sie gewann die Vorwahl im Bundesstaat Arizona, wie die «Washington Post» und der Sender CNN übereinstimmend vorhersagten. Neben Arizona wählten die Demokraten auch in Idaho und Utah, wo Sanders favorisiert wurde.
Eine stellenweise überwältigende Wahlbeteiligung hatte verzögert. In Idaho und Utah hatten sich teils kilometerlange Schlangen vor den Wahllokalen gebildet. Teilweise mussten Stimmzettel nachgedruckt werden.
Wahl am 8. November
Bei den Vorwahlen sieben die beiden grossen Parteien ihre Bewerber aus. Die beiden Spitzenkandidaten der Republikaner und Demokraten werden dann auf Parteitagen im Sommer gekürt. Die Präsidentschaftswahl folgt am 8. November.
Bei den Demokraten ist die Ex-Aussenministerin Clinton klare Favoritin. Bei den Republikanern ist es Donald Trump. Führende Vertreter der Konservativen wollen seine Kandidatur aber verhindern (sda/dpa)