Internationale Beobachter sind nach eigenen Angaben im Osten der Ukraine unter Granatbeschuss geraten. Die Gruppe von sechs Personen sei in der Nähe von Donezk zweimal angegriffen worden, teilte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) am Montag mit.
Bei den Vorfällen am Sonntag seien die Fahrzeuge der Beobachter stark beschädigt worden, verletzt worden sei niemand. «Wir sehen das als sehr ernsten Zwischenfall an», sagte OSZE-Sprecher Michael Bociurkiw. Wer für die Angriffe verantwortlich sei, könne er nicht sagen.
Am 5. September hatte die Regierung in Kiew mit den prorussischen Separatisten eine Waffenruhe ausgehandelt, basierend auf einem Friedensplan des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Seitdem hält die Waffenruhe weitgehend, wenngleich es wiederholt zu vereinzelten Gefechten gekommen ist. (whr/sda/reu)