Hunderttausende in Indien von Hilfe abgeschnitten

Hunderttausende in Indien von Hilfe abgeschnitten

05.05.2019, 16:2405.05.2019, 16:24

Nach dem Tropensturm über Ostindien sind Hunderttausende Menschen in der betroffenen Region obdachlos. Mehr als 60'000 Rettungskräfte versuchten am Wochenende, Hilfesuchende mit Nahrung und Medikamenten zu versorgen, wie die Behörden mitteilten.

Allerdings konnten Hunderttausende von Menschen nicht erreicht werden, weil Strassen blockiert und Telefonnetze unterbrochen waren. Der Wirbelsturm «Fani» war am Freitag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde über den indischen Bundesstaat Odisha gefegt. Dabei kamen mindestens 33 Menschen ums Leben.

Allein in der Küstenstadt Puri, die unmittelbar in der Einfallschneise des Zyklons lag, starben 21 Menschen und rund wurden 300 verletzt. Der Sturm riss Blechdächer von den Häusern und zerstörte Energie- und Telefonleitungen. Nach Auskunft der Behörden wären wohl noch viel mehr Menschen gestorben, wären nicht Tage zuvor etwa eine Million Menschen in Sicherheit gebracht worden.

«Fani» schwächte sich auf seinem weiteren Weg zwar ab. Aber auch in Bangladesch, wo der Sturm anschliessend hinzog, kamen trotz Massenevakuierung Menschen ums Leben. Nach Auskunft der dortigen Behörden wurden mindestens fünf Personen getötet und 63 weitere verletzt. Mehr als 1000 Häuser wurden beschädigt. (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!