Beim Kentern eines Boots der russischen Grenztruppen sind nahe der Pazifikinsel Kunaschir vermutlich alle zehn Passagiere ertrunken. Die Insassen waren unterwegs zu einem Schiff vor der japanischen Küste, als ihr Schlauchboot von einer Welle erfasst wurde und sank.
Vier Leichen seien geborgen worden, teilten die russischen Behörden auf der Pazifikinsel Sachalin am Samstag der Agentur Itar-Tass zufolge mit. Für sechs Vermisste gebe es im eiskalten Wasser kaum Überlebenschancen. In dem Boot befanden sich Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, der für die Grenzsicherung zuständig ist, sowie Experten einer Seebehörde. (sda)