Matthias Bruggmann im Musée de l'Elysée in Lausanne

Matthias Bruggmann im Musée de l'Elysée in Lausanne

29.10.2018, 16:2029.10.2018, 16:20

Das Musée de l'Elysée in Lausanne zeigt bis 27. Januar Kriegsbilder aus Syrien von Matthias Bruggmann. Der Schweizer Fotograf hat den diesjährigen mit 80'000 Franken dotierten Prix Elysée gewonnen.

Bruggmann ist Absolvent der Ecole de photographie in Vevey. Seit 2012 ist er immer wieder in Syrien unterwegs. Sein Metier ist die Kriegsfotografie. In seiner Ausstellung «Un acte d'une violence indicible» (ein Akt unbeschreiblicher Gewalt) sind Einschläge von Bomben in Wohnsiedlungen zu sehen, die Angst in den Augen der Menschen auch und viele tote Körper.

Neben dem blanken Kriegshorror zeigt der 41-jährige Bruggmann aber auch irritierende Bilder, die von zwiespältiger Lebensfreude erzählen. Auf seiner Fotografie «Marmarita, Reef Homs, 11 Septembre 2013» vergnügen sich Männer an einem Pool. Es sind Milizsoldaten. Im Hintergrund erheben sich Hügel mit einer berühmten Festung aus der Zeit der Kreuzzüge. Auch solche Aufnahmen am Rande der Zerstörung gehören zum Krieg. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!