An der zweiten nationalen Asylkonferenz von heute Freitag steht die Neustrukturierung des Asylwesens im Zentrum. Teilnehmende sind Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden. Mit der Neustrukturierung des Asylwesens will der Bundesrat die Asylverfahren beschleunigen. Etwa 60 Prozent der Verfahren sollen in den Bundeszentren in 140 Tagen abgeschlossen werden.
Am meisten Plätze schaffen soll mit 1280 die Asylregion Westschweiz. Im Kanton Zürich sollen künftig in Bundeszentren 870 Plätze zur Verfügung stehen, in der Nordwestschweiz 840 und in der Ostschweiz 700. Die Zentral- und Südschweiz sollen 690 Plätze bereit stellen, der Kanton Bern 620.
Justizministerin Simonetta Sommaruga, der Direktor des Bundesamtes für Migration, Mario Gattiker, sowie Kantonsvertreter werden am Nachmittag an einer Medienkonferenz über die Ergebnisse informieren. (whr/sda)