Möbel: Ikea sieht sich in der Schweiz auf Kurs

Möbel: Ikea sieht sich in der Schweiz auf Kurs

06.03.2016, 11:48

Der schwedische Möbelriese Ikea hat in der Schweiz von Schliessungen und Fusionen wie etwa dem Kauf von Fly durch Conforama profitiert. Ikea konnte den Marktanteil von 15 auf 16 Prozent steigern. Zudem sind die Umsätze gestiegen.

«Im vergangenen Geschäftsjahr, das für uns im August endete, verloren wir rund ein Prozent Umsatz im Vergleich zum Vorjahr, natürlich auch wegen des starken Frankens. Nun liegen die Umsätze aber 3 Prozent im Plus», sagt Ikea-Schweiz-Chefin Simona Scarpaleggia im Interview mit der Zeitung «Schweiz am Sonntag».

Derzeit betreibt Ikea in der Schweiz neun Filialen. Mehr als 15 werden es gemäss der Schweiz-Chefin nicht werden. Eher würden bestehende Filialen ausgebaut. Zudem teste Ikea kleinere Einrichtungshäuser in Innenstädten.

«Solche Miniformate sind auch eine Option in der Schweiz», sagt Scarpaleggia. Potenzial sieht sie darum, weil die Konsumenten sich anders verhalten. «Ich habe drei Kinder, und nur eines hat den Führerschein. Da kann es schwierig werden, ausserhalb von Städten schwere Möbel einzukaufen», sagt sie.

Dass die Filialen wegen des Online-Handels ganz verschwinden, glaubt sie nicht. «Der Einkauf im Geschäft ist für viele Kunden noch immer wichtig. Mit dem Unterschied, dass sie sich im Geschäft Inspiration holen und vielleicht später zu Hause am Computer den Einkauf tätigen.» (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!