Die Resolution des Sicherheitsrates, die von allen UNO-Mitgliedern die Durchsetzung effektiver gesetzlicher Massnahmen gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen fordert, wird nach Ansicht der Schweiz nicht genügend befolgt. Die Gefahr des Missbrauchs bestehe weiter.
Zehn Jahre nach der Verabschiedung der Resolution gebe es weiterhin die Gefahr, dass Massenvernichtungswaffen in die Hände von nicht-staatlichen Akteuren fallen, sagte der UNO-Botschafter Paul Seger in einer allen UNO-Mitgliedern offenstehenden Debatte im Sicherheitsrat in New York.
Die Bedrohung, die von diesen Waffen ausgehe, sei zwar von globaler Natur, ihre Eindämmung obliege aber den individuellen Mitgliedstaaten. «So lange nicht alle Arten von Massenvernichtungswaffen verboten und abgeschafft werden, bleiben sie ein Risiko für den internationalen Frieden und die Sicherheit,» sagte der Botschafter. Er warb für zwischenstaatliche Hilfe zur Durchsetzung von Massnahmen gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. (rar/sda)