Der US-Medienriese Liberty Media übernimmt die Formel 1. Das Geschäft hat ein Volumen von acht Milliarden Dollar, wie der Konzern des Kabelfernseh-Moguls John Malone am Mittwochabend mitteilte.
Der Brite Bernie Ecclestone bleibt demnach auch nach dem Verkauf Chef der Rennsportserie. Der 85-Jährige führt das Sportunternehmen seit fast 40 Jahren. Inzwischen beträgt der Jahresumsatz rund 1,9 Milliarden Dollar.
Liberty Media teilte mit, zunächst einen Anteil in Höhe von 18,7 Prozent vom Formel-1-Hauptgesellschafter CVC zu übernehmen, bevor bis zum ersten Quartal 2017 dann der Rest folgen solle. Der Internationale Automobil-Dachverband FIA muss dem Geschäft noch zustimmen, ebenso wie die europäischen Wettbewerbshüter.
Bislang hält CVC gut 35 Prozent am Formel-1-Geschäft. Der US-Fondsmanager Waddell & Reed ist mit 20,9 Prozent beteiligt. Ecclestone selbst besitzt 5,3 Prozent, sein Bambino Trust weitere 8,5 Prozent. (trs/sda/reu)