Wirtschaft
Schweiz

Kleine Lohneinbusse für Nestlé-Chef Bulcke: Er muss auf 250'000 Franken verzichten

Kleine Lohneinbusse für Nestlé-Chef Bulcke: Er muss auf 250'000 Franken verzichten

18.02.2016, 07:3318.02.2016, 08:34
Mehr «Wirtschaft»
Nestlé verpasst Wachstumsziel
Der Nahrungsmittelmulti Nestlé hat 2015 wegen des Verkaufs einer L’Oréal-Beteiligung im Jahr zuvor weniger verdient. Der Reingewinn sank um 5,4 Milliarden Franken auf 9,1 Milliarden Franken. Der Umsatz stieg um 4,2 Prozent auf 88,8 Milliarden Franken.
Mit diesem Wachstum blieb der weltgrösste Nahrungsmittel-Konzern bereits zum dritten Mal in Folge unter dem eigenen Langfristziel von 5 bis 6 Prozent. (sda)

Der Nestlé-Chef Paul Bulcke bekommt hat für das abgeschlossene Jahr 2015 eine Gesamtentschädigung von 9,07 Millionen Franken erhalten. Das ist etwas weniger als im Vorjahr, als ihm 9,32 Millionen Franken bezahlt worden waren.

Das Grundsalär des Nestlé-Chefs blieb dabei konstant auf 2,50 Millionen Franken. Neben der Entschädigung leiste Nestlé für den Konzernchef wie schon im Vorjahr unter anderem noch Zahlungen an zukünftige Pensionskassenleistungen von wiederum knapp 2,1 Millionen Franken, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist.

Geschäftsleitung: Höhere Entschädigung

Die Entschädigung für die gesamte Geschäftsleitung des Nahrungsmittelriesen stieg auf 47,1 Millionen Franken von 42,5 Millionen Franken.

Nestlé-Verwaltungsratspräsident Peter Brabeck erhielt im abgelaufenen Jahr insgesamt 5,73 Millionen Franken nach 6,33 Millionen Franken im Vorjahr. Dem gesamten Verwaltungsrat wurden insgesamt knapp 10,6 Millionen Franken nach 11,0 Millionen Franken im Vorjahr bezahlt. (egg/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Jetzt macht Coop im Reis-Streit Ernst und ersetzt «Ben's Original» durch «Tom's Best»
Der Detailhändler und Mars konnten sich in Preisdiskussionen nicht einigen. Daraufhin warf Coop Produkte des US-Herstellers aus dem Regal. Nun ersetzt er sie.

Im Detailhandel sind die Margen bei Alltagsprodukten in der Regel nicht grösser als ein Reiskorn. Deshalb sind Verhandlungen über den Einkaufspreis zwischen Herstellern und Supermärkten oft eine harzige Angelegenheit. Dies zeigte sich zuletzt auch beim US-Riesen Mars und dem Schweizer Händler Coop.

Zur Story