Die Grossbank Credit Suisse weist nach einem enttäuschenden 4. Quartal für 2013 einen Jahresgewinn 3,069 Milliarden Franken aus. Im Vorjahr waren es 1,349 Milliarden Franken gewesen. Im vierten Quartal betrug der Überschuss 267 Millionen Franken, wie die Bank am Donnerstag mitteilte.
Analysten hatten im Schnitt mit 440 Millionen Franken aber deutlich mehr erwartet. In der Investment Bank fiel statt des erwarteten Vorsteuergewinns von 289 Millionen Franken ein Verlust von 40 Millionen Frarnken an. Der konzernweite Geschäftsertrag lag dagegen mit fast 6 Milliarden Franken über den Prognosen.
Für den US-Steuerstreit stellte die Bank weitere 175 Millionen Franken zurück. Im Herbst 2011 waren für die Affäre bereits 295 Millionen Franken reserviert worden. Wie es weiter hiess, mussten zusätzlich für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Hypothekenpapieren im vergangenen Quartal 339 Millionen Franken zurückgestellt werden.
Die Credit Suisse bestätigte ihr Ziel, die Kosten bis 2015 um über 4,5 Milliarden Franken zu drücken. Bis Ende 2014 wurden davon laut den Angaben bereits 3,1 Milliarden Franken realisiert.(pbl/sda)