Basel

Baselbiet: Kaum Kontrolle bei Asylbetreuung – Firmen sacken viel Geld mit Förderangeboten ein 

Baselbiet: Kaum Kontrolle bei Asylbetreuung – Firmen sacken viel Geld mit Förderangeboten ein 

08.12.2015, 03:3408.12.2015, 06:51
Mehr «Basel»
Basel
AbonnierenAbonnieren
  • Asylbetreuungsfirmen verdienen sich eine goldene Nase mit Förder- und Integrationsprogrammen – und der Staat schaut zu, wie die «Basler Zeitung» berichtet. Denn: Die Asylbetreuungsfirmen geben den Gemeinden die Preise für die Programme vor. Diese sind saftig.
  • Die Preise praktisch aller Förder- und Beschäftigungsprogramme liegen jeweils im Bereich jener Beträge, die der Kanton maximal bezahlt. Das heisst bei 1800 Franken (Förderprogramme) und 600 Franken (Beschäftigungsprogramme) – pro Person und Monat. 
  • Es ist wahrscheinlich, dass die Anbieter ihre Preise nicht primär gemäss ihren Aufwänden festlegen, sondern sich am Höchstbetrag orientieren, welchen sie von der Staatskasse bezahlt erhalten.
  • Das Problem: Während die Gemeinden die Kurse beantragen, bezahlt der Kanton die saftigen Rechnungen. Ob die einzelnen Dienstleistungen ihr Geld wert sind und korrekt abgerechnet wurden, kontrolliert dieser kaum. 
  • Der Markt der Asylbetreuung wächst. Inzwischen listet das Baselbieter Sozialamt 170 Angebote auf, die es anerkennt. Letztes Jahr bezahlte dieser 1,7 Millionen Franken für Programme im Asyl- und Flüchtlingsbereich – Tendenz seit Jahren steigend. (rwy)

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2