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SCB gegen Kloten: Wer hat auf und neben dem Eis die Nase vorn?

SCB-Topscorer Chris DiDomenico im Duell mit Klotens Topscorer Jonathan Ang.
SCB-Topscorer Chris DiDomenico im Duell mit Klotens Topscorer Jonathan Ang.Bild: PostFinance/KEYSTONE/Patrick B. Kraemer

SCB gegen Kloten: Wer hat auf und neben dem Eis die Nase vorn?

Am Dienstagabend startet der SC Bern gegen den EHC Kloten in die Pre-Playoffs. Damit trifft einer der Liga-Dominatoren des letzten Jahrzehnts auf den Aufsteiger. Wir haben die beiden Clubs in verschiedenen Kategorien miteinander verglichen.
07.03.2023, 05:0807.03.2023, 05:08
Raphael Willen / ch media
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Beginnen wir bei den Anfängen der beiden Clubs. Der Schlittschuh Club Bern wurde am 3. November 1930 gegründet, feiert in sieben Jahren also sein 100-jähriges Bestehen. Den EHC Kloten gibt es seit dem 3. Dezember 1934. Er ist damit vier Jahre jünger als der Grossclub aus der Schweizer Hauptstadt.

Schauen wir uns mal die beiden Stadien an. Die Postfinance Arena in Bern hat ein Fassungsvermögen von 17'031 Plätzen. In der Klotener Stimo Arena haben 7624 Leute Platz. In Sachen Zuschauerzahlen kann dem SCB in ganz Europa niemand das Wasser reichen. In dieser Saison liegt der Zuschauerschnitt bei 14'750 Personen, die Pre-Playoffs und die allfälligen Playoffs dürften den Schnitt noch anheben. In der letzten Saison, die aber noch von Corona-Einschränkungen geprägt war, lag der Zuschauerschnitt in der Postfinance Arena noch bei 13'348 Personen. Der EHC Kloten verzeichnete in der Qualifikation dieser Saison einen Zuschauerschnitt von 6109 Personen.

Nun kommen wir zu den Topscorern. Chris DiDomenico ist mit 53 Scorerpunkten (23 Tore und 30 Assists) der erfolgreichste Berner Spieler. Bei Kloten kommt Topscorer Jonathan Ang auf 49 Punkte (20 Tore, 29 Assists), Miro Aaltonen hat ebenfalls 49 Punkte (19 Tore, 30 Assists).

Beim Captain-Vergleich punktet der SCB mit Erfahrung. Simon Moser kommt auf 756 Einsätze in der National League respektive NLA, währenddem Steve Kellenberger, Captain der Klotener, 621 Spiele in der obersten Liga vorweisen kann. Simon Moser hat zudem 121 Spiele für die Schweizer A-Nationalmannschaft bestritten – Kellenberger noch keines.

Trainer werden ja bekanntlich am Erfolg gemessen. Hier geben wir Kloten-Trainer Jeff Tomlinson den Punkt. Der Deutsch-Kanadier holte sich während seiner Zeit bei Rapperswil in der Saison 2017/2018 den Schweizer Cup. Beim SCB-Coach Toni Söderholm blieben die Titel auf höchster Stufe bisher noch aus.

Wenn es um die Erfolge des Teams geht, haben hingegen die Mutzen klar die Nase vorn. Der SC Bern ist hinter dem HC Davos Vize-Rekordmeister und hat insgesamt stattliche 16 Meistertitel in der obersten Liga vorzuweisen. Zuletzt wurde der SCB 2019 Schweizer Meister. Der EHC Kloten konnte die Trophäe erst fünf Mal in die Höhe stemmen, zuletzt 1996 – es war die vierte gewonnene Meisterschaft in Serie.

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