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YB-Servette: Ein Spitzenkampf, der wenig Spektakel verspricht

YB-Mittelfeldspieler Kastriot Imeri (rechts) trifft am Sonntag auf seinen ehemaligen Verein.
YB-Mittelfeldspieler Kastriot Imeri (rechts) trifft am Sonntag auf seinen ehemaligen Verein.Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Samuel Golay

YB-Servette: Ein Spitzenkampf, der wenig Spektakel verspricht

Am Sonntag trifft Leader YB auf Verfolger Servette. In Genf wollen die Young Boys an die Leistung des Spiels gegen Basel von vergangenem Sonntag anknüpfen – jedenfalls an die in der ersten Halbzeit.
06.11.2022, 07:0006.11.2022, 07:00
Raphael Willen / ch media
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Mit dem 3:1-Endresultat war YB am Sonntag nach dem Spiel gegen Basel gut bedient. Auf die überzeugende erste Halbzeit folgte eine schwache zweite – wie schon so oft diese Saison überzeugten die Young Boys nicht restlos. YB-Mittelfeldspieler Vincent Sierro, der das 3:1 erzielte, sagte nach dem Spiel: «Wir haben sehr gut angefangen und gingen verdient mit einer 2:0-Führung in die Pause. Aber dann sind wir nicht so stark zurückgekommen.»

Trotzdem stehen die Berner mit sieben Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze und stehen bereits frühzeitig als Wintermeister fest. Auch das Torverhältnis spricht für sich: In 14 Spielen konnte man 32 Treffer erzielen und musste nur 9 Gegentreffer hinnehmen. Auch bei diesen beiden Statistiken kann kein anderes Team der Super League YB das Wasser reichen.

YB allein auf weiter Flur

Aktuell ist keine Mannschaft in Sicht, die YB als Leader ernsthaft gefährden könnte. Servette, der Gegner vom Sonntag, ging in den letzten sechs Ligaspielen lediglich einmal als Sieger vom Platz. Trotzdem stehen die Genfer mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz zwei, was ziemlich bezeichnend für die Super League ist.

Mit einem Sieg in Genf könnte YB den Vorsprung in der Tabelle auf zehn Punkte ausbauen und dürfte bereits ziemlich entspannt auf die WM- und Winterpause blicken. Nach dem Servette-Spiel folgt noch der Cup-Achtelfinal in Lausanne und das letzte Hinrundenspiel gegen Luzern.

Camara und Wicky fehlen

Gegen Servette wie auch in beiden darauffolgenden Spielen muss YB auf Stammspieler und Abwehrhüne Mohamed Ali Camara verzichten. Dieser muss sich einem operativen Eingriff am Arm unterziehen. Wie der BSC Young Boys auf seiner Webseite schreibt, sollte der 25-Jährige dem Team im Januar wieder zur Verfügung stehen.

Am Sonntag wird den Young Boys ausserdem Trainer Raphael Wicky fehlen. Der 45-jährige Walliser ist positiv auf Corona getestet worden und stösst voraussichtlich am Montag wieder zu seiner Mannschaft.

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