Mehr als 200 Menschen sind in Brasilien bei einem Lehrerprotest gegen Kürzungen des Pensionsetats verletzt worden. Die Polizei drängte streikende Lehrkräfte am Mittwoch in Curitiba mit Tränengas, Gummigeschossen und Pfeffergas zurückgedrängt.
Zum Zusammenstoss kam es vor dem Parlamentsgebäude des südlichen Bundesstaats Paraná. Nach Angaben der Stadtbehörden wurden bei den Zwischenfällen 213 Menschen verletzt, wie die Zeitung «Gazeta do Povo» berichtete. 43 von ihnen seien in Spitäler gebracht worden.
Das Parlament hatte eine Reform der Pensionskassen angenommen, der sich die Lehrergewerkschaft widersetzt. Gouverneur Beto Richa erklärte, die Reform ermögliche Einsparungen von monatlich 125 Millionen Reais (40 Mio. Franken). (feb/sda/dpa)