Hardcore-Apple-Fans sollten schon mal mit Sparen anfangen, denn es wird ein teurer Herbst. Ein sehr teurer.
Voraussichtlich im September präsentiert Apple die nächste iPhone-Generation. Zum 10-Jahr-Jubiläum soll es neben dem iPhone 7S und 7S Plus eine «Special Edition» geben, die alles in den Schatten stellt. Leider auch bezüglich Preis.
Das iPhone X (dieser Name klingt um Welten besser als iPhone 8, oder?) werde über 1000 Dollar kosten, berichtet Fast Company und beruft sich auf einen (ungenannten) Insider.
Das aktuell teuerste iPhone-Modell, das iPhone 7 Plus mit 256 Gigabyte (GB) internem Speicher, verkauft Apple im Heimatland USA für 969 Dollar (ohne Abschluss eines Mobilfunkvertrags). In der Schweiz blättert man dafür 1140 Franken hin.
In Europa liegt der Preis also schon deutlich über der 1000er-Schallmauer. Aber ist diese Zahl überhaupt relevant?
Noch ist die Produktion in China nicht angelaufen, darum gibts auch noch keine «geleakten» Bilder zu iPhone-X-Bestandteilen. Die wichtigsten Hardware-Neuerungen sind angeblich:
Ein Preistreiber ist angeblich die Umstellung auf die Display-Technologie OLED (Organic Light Emitting Diode). Alle bisherigen iPhones besitzen einen LCD-Bildschirm, doch mit dem iPhone X soll Apple erstmals auf OLED setzen und damit Samsung und anderen Smartphone-Herstellern folgen.
Die wichtigsten technischen Vorteile gegenüber LCD-Displays sind gemäss den Bildschirm-Experten von Display Mate:
Erfahrungen mit der OLED-Technik konnten die Kalifornier bereits sammeln. Zumindest in kleinerem Rahmen: Die Apple Watch besitzt ein OLED-Display und die schwarze Touch-Leiste («Touch Bar») 2016er Macbook Pro basiert ebenfalls darauf.
Sicher ist: Dank einer gewaltigen Marge, deren Höhe Apple natürlich nicht verrät, kassiert das Unternehmen im brancheninternen Vergleich den Löwenanteil. Unglaubliche 92 Prozent des Profits flossen laut unabhängigen Berechnungen im letzten Weihnachtsgeschäft in die Kassen des iPhone-Herstellers.
(dsc)