Mozilla hat seinen Firefox-Browser für das iOS-Betriebssystem von Apple veröffentlicht. Der Web-Browser wurde am Donnerstag weltweit in den App Store von Apple gebracht (iTunes-Link).
Der Browser-Hersteller hatte sich zuvor jahrelang gegen eine iOS-App gesträubt, weil er auf der Apple-Plattform iOS nicht mit seiner eigenen technischen Plattform agieren kann.
Wie Techcrunch berichtet, läuft Firefox auf dem iPhone schnell und elegant, unterscheide sich aber kaum von anderen Browsern. Für Chrome-Nutzer etwa gebe es kaum Gründe zu wechseln.
Wie alle anderen Browser für iPhone und iPad musste Mozilla die sogenannnte HTML-Rendering-Engine WebKit verwenden. Da die Anwender des Apple-Systems iOS inzwischen einen beachtlichen Teil der Websurfer ausmachen und der Firefox-Browser auf den Apple-Geräten nicht zur Verfügung stand, verlor Mozilla an Marktanteilen.
Über einen Firefox-Account können iOS-Anwender nun die Chronik, geöffnete Tabs, Passwörter und Lesezeichen mit anderen Geräten auch auf iOS synchronisieren. Im einem «privaten Modus» wird beim Surfen keine Chronik gespeichert und Cookies werden nicht mit den besuchten Seiten geteilt.
(dsc/sda/dpa)