Digital
Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internetseite zu verbessern und passende Werbung von watson und unseren Werbepartnern anzuzeigen. Weitere Infos findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Mit diesem fiesen Trick will Microsoft Windows-User zum Updaten bringen 😂

Um mehr Kunden zum Umstieg auf Windows 10 zu drängen, kehrt Microsoft ein altes Prinzip der PC-Bedienung einfach um: Ein Fenster wegzuklicken heisst nun plötzlich «Ja, ich will». Hier erfährst du, was dagegen hilft.



Man nimmt Windows 10 am besten mit Humor: Das deutsche Satire-Medium «Der Postillon» hat kürzlich «8 fiese Tricks» verraten, mit denen Microsoft seine Nutzer zum Update zwingen will. Einer davon sei «Umgekehrte Psychologie»...

Mit einem anderen der besagten 8 fiesen Tricks erweist sich «Der Postillon» als wahrhaft visionär: Man zeigte einen «Schliessen»-Button, der sich im letzten Moment verändert:

Animiertes GIF GIF abspielen

Damit wären wir allerdings in der Realität angekommen. Denn laut Medienberichten tut Microsoft genau das. Das deutsche Tech-Newsportal Heise Online bringt es auf den Punkt: 

«Rund zwei Monate vor dem Ende des Gratis-Upgrade-Angebots auf Windows 10 werden Microsofts Methoden, um unwillige Anwender von Windows 7 und 8.1 doch noch zu bekehren, immer rücksichtsloser.»

Ein Klick auf das «X» oben rechts schliesse das Fenster zwar weiterhin, verhindere aber nicht das Upgrade. Im Gegenteil.

Bild

Wer das Fenster per Mausklick oben rechts schliesst, willigt ins Upgrade ein. bild: mspoweruser.com

«Computerworld» hatte schon Mitte Mai darüber berichtet und schreibt nun, dass dieses Vorgehen nicht neu sei, sondern von Anfang an zur Upgrade-Kampagne gehöre.

«Heise Online» bezeichnet dies als Vertrauensbruch ...

«Die neueste Methode, unwillige Anwender an Windows 10 heranzuführen hat im Vergleich mit früheren GWX-Varianten durchaus eine andere Qualität. Das altbekannte Bedienkonzept, dass das Schliessen eines Fenster per Klick auf ‹X› einem Klick auf ‹Abbrechen› gleichkommt, verkehrt Microsoft ins Gegenteil – offenbar nimmt der Konzern diesen Vertrauensbruch in Kauf, um ein paar mehr Anwender auf Windows 10 umzubiegen.»

quelle: heise.de

Oder ist alles gar nicht schlimm?

Die «Drückermethode» werde durch Microsoft selbst in einem Support-Beitrag beschrieben, gibt «Heise Online» zu bedenken. Als Begründung für die Methode werde behauptet, dass es die Kundschaft nicht anders wollte ...

Schluss mit Drängeln

Du hast genug von Microsofts Drängeleien und willst nicht mehr zum Updaten auf Windows 10 aufgefordert werden? Heise Online beschreibt in diesem Beitrag, wie man es abstellt («Upgrade auf Windows 10 per Doppelklick verhindern»). Man muss nur eine kleine Hilfsdatei herunterladen und installieren, fertig.

Im gleichen Beitrag wird auch beschrieben, wie man ein im Hintergrund auf die Festplatte geladenes Windows-10-Paket wieder von der Festplatte löscht. Bei engen Platzverhältnissen kann sich dies lohnen, weil es rund drei Gigabyte sind.

Die Möglichkeit, kostenlos auf Windows 10 zu aktualisieren, endet gemäss Microsoft-Ankündigung am 29. Juli.

(dsc)

Storys zu Windows 10 und älter

1 Shopping-Mall, 14 Restaurants und 600 Kaffee-Automaten: Mein Rundgang durch «Microsoft City»

Link zum Artikel

Dünn, dünner, am dünnsten: Mit diesem Notebook will HP Apple schlagen

Link zum Artikel

Erneuter Angriff auf «20 Minuten»-Leser: Sicherheitsexperte zeigt sich sehr besorgt

Link zum Artikel

Das könnte dich auch interessieren:

Wie ich nach 3 Stunden Möbelhaus von Wolke 7 plumpste

Link zum Artikel

Die Fallzahlen steigen wieder leicht an – so sieht's in deinem Kanton aus

Link zum Artikel

Der Mann, der es wagt, Trump zu widersprechen

Link zum Artikel

Magic Johnson vs. Larry Bird – ein College-Final als Beginn einer grossen Sportrivalität

Link zum Artikel

4 Gründe, weshalb die Corona-Zahlen des BAG wenig mit der Realität zu tun haben

Link zum Artikel

Wie ansteckend sind Kinder wirklich? Was die Wissenschaft bis jetzt dazu weiss

Link zum Artikel

Das iPad kriegt Radar? Darum ist der Lidar-Sensor eine kleine Revolution

Link zum Artikel

Lasst meinen Sex in Ruhe, ihr Ehe- und Kartoffel-Fanatiker!

Link zum Artikel

So lief Tag 1 nach Bekanntgabe der «ausserordentliche Lage» für die Schweiz

Link zum Artikel

Corona International: EU beschliesst Einreisestopp ++ Italien mit 345 neuen Todesopfern

Link zum Artikel

Die Schweiz befindet sich im Notstand – die 18 wichtigsten Antworten zur neuen Lage

Link zum Artikel

Warten auf 007

Link zum Artikel

Ein Virus beendet Jonas Hillers Karriere: «Es gäbe noch viel schlimmere Szenarien»

Link zum Artikel
Alle Artikel anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.

Das könnte dich auch noch interessieren:

Abonniere unseren Newsletter

Du nutzt den VLC-Player? Dann solltest du SOFORT updaten

Sicherheitslücken im kostenlosen VLC-Player können von Dritten offenbar zum Angriff auf den eigenen Rechner missbraucht werden. Der Hersteller hat nun ein Update bereitgestellt und rät zur zügigen Installation.

Der kostenlose VLC Player erfreut sich bei Computernutzern grosser Beliebtheit: Die Software spielt unkompliziert auch exotische Video- und Audioformate ab und lässt sich zügig und leicht bedienen.

Wie die Macher des VLC-Players nun auf ihrer Website mitteilen, besteht aber die Gefahr, dass Angreifer mithilfe von manipulierten Dateien nicht nur das Programm zum Absturz bringen können, sondern möglicherweise auch beliebigen Programmcode auf dem Zielrechner ausführen – und so etwa Nutzerdaten …

Artikel lesen
Link zum Artikel