Bei Desktop-Computern und bei Laptops ist eine gute Kühlung das A und O. Besonders in den Lüftern sammelt sich gerne viel Staub an. Dadurch vermindert sich die Kühlleistung, was den Computer langsamer machen oder gar zu Abstürzen führen kann – gerade an heissen Tagen.
Es empfiehlt sich daher, alle sechs bis zwölf Monate das Gerät von Staub zu befreien. Am einfachsten mit Druckluft-Dosen, aber auf keinen Fall mit dem Staubsauger. Dieser kann durch statische Entladung Kurzschlüsse verursachen.
Es muss nicht immer ein Blitz sein, der im eigenen Netz für Überspannung sorgt. Vielleicht hat auch nur der Stromer gepfuscht. Was auch immer der Grund ist, Stromschläge sind schlecht für elektrische Geräte. Die einfachste Lösung um sich davor zu schützen, ist eine Steckerleiste mit Überspannungsschutz. Aber Vorsicht: Billige 20-Franken-Produkte schützen höchstens vor geringen Stromschwankungen. Wer auch vor Blitzeinschlägen sicher sein will, sollte auf Schutzwerte von bis zu 120'000 Ampere achten.
Wer nicht alles in der Cloud abgelegt hat, sollte besonders viel Sorge zur eigenen Festplatte tragen. Sonst muss sich wenn möglich von seinen Ferienfotos und Dokumenten verabschieden.
Man sollte daher den Computer immer korrekt herunterfahren, statt ihn mitten in der Arbeit abzuwürgen. Bei Laptops sind Erschütterungen zu vermeiden, da Festplatten besonders anfällig sind. Neuere SSDs sind weniger empfindlich, da sie keine mechanischen Teile mehr besitzen.
Fehler orten und reparieren kann man bei Windows mit dem integrierten Programm Check Disk. Einfach auf eine Fesplatte rechtsklicken und Eigenschaften auswählen. Dort gibt es einen Reiter mit Tools, wo sich die Festplatte überprüfen lässt.
Mac-Nutzer können mit dem Festplatten-Dienstprogramm kleinere Probleme beheben.
Was für die meisten Windows-User längst selbstverständlich sein sollte, wird auch für Mac-User immer mehr zum Thema. Auch wer sich sagt, ich habe noch nie einen Virus gehabt, ist nicht davor gefreit, doch einmal einen zu erwischen. Es gibt mittlerweile genug zuverlässige Anti-Viren-Programme, die oft sogar gratis sind. Leistungseinbussen wie früher sind so gut wie verschwunden.
Unsere Empfehlungen: Avast Free Antivirus 2015 (Für PC und Mac), 360 Total Security (PC) oder Kaspersky Antivirus 2014 (Mac).
Monitore und Displays ziehen Staub und Flecken an wie ein Kuhfladen Fliegen. Wer sich endlich überwindet und zum Putzlappen greift, sollte das Putzmittel stecken lassen. Nicht nur können es die Oberfläche angreifen und beschädigen, es kann auch passieren, dass es in Ritzen fliesst, wo es nicht hingehört. Benutzt stattdessen einen trockenen Lumpen, den ihr bei hartnäckiger Verschmutzungen mit Wasser anfeuchten könnt.
Auch wenn die ständigen Update-Meldungen nerven können, sorgen sie dennoch (meist) für Systemverbesserungen. Sie schliessen Sicherheitslücken, sorgen für die nötige Treiber-Unterstützung und liefern neue Funktionen. Daher sollte man den Update-Prozess nicht unnötig hinausschieben.
Eine der effizientesten Methoden, die Lebensspanne eines Computers zu verlängern, ist mit neuer Hardware. Nicht immer muss es nämlich gleich ein komplett neues Gerät sein.
Einfach im Austausch und gross in der Wirkung sind neue Festplatten (besonders das Upgrade auf Flashspeicher, sogenannte SSDs), mehr Arbeitsspeicher und eine schnellere Grafikkarte. Letztere ist bei Laptops nicht immer einfach auszutauschen, bei PCs in der Regel aber ein Kinderspiel.