Verletzungen gehören zum Sport. Vor allem wenn wie bei Olympia 2861 Athleten um Gold und Ehre kämpfen. Das «British Journal of Sports Medicine» hatte sich schon bei Olympia 2010 in Vancouver dem Thema gewidmet und die Verletzungen statistisch erfasst. Die Angaben kamen von den offiziellen Medical Centers in Vancouver und Whistler sowie von den Chefärzten jeder Olympiadelegation.
287 Sportler verletzten sich vor vier Jahren, das waren damals schon rund jeder zehnte Athlet. Auch in Sotschi dürfte sich die Quote in dieser Region bewegen.
Spannend ist aber auch in welchen Sportarten die Verletzungen geschehen. Wenig verwunderlich liegen Snowboard- und Skicross an der Spitze. Doch der Abstand von Boardercross auf alle anderen Sportarten war dann doch sehr gross. Rund jeder dritte Boardercrosser verletzte sich während den Olymischen Spiele 2010.
Am anderen Ende der Tabelle sticht Rodeln ins Auge. Sieht man die Sportart am TV, wirken die Athleten extrem verletzlich. Doch 2010 mussten sich nur zwei Prozent der Teilnehmer medizinisch behandeln lassen. Aber: Mit Nodar Kumaritashvili kam genau im Rodeln der einzige Athlet in Vancouver ums Leben.
Die Art der Verletzungen ist unterschiedlich. Während Eishockey-Spieler sich oft im Gesicht und an den Füssen verletzten, ist bei Ski- und Snowboardfahrern das Knie der wunde Punkt . Beim Bob und Skeleton der Nacken.