Die Rekurskommision der FIFA hat den Einspruch von Uruguays Fussballverband gegen die Sperre von Luis Suarez abgewiesen. Diese Entscheidung teilte der Fussball-Weltverband am Donnerstag in Rio de Janeiro mit.
Die Disziplinarkommission hatte den 27-Jährigen nach dem Spiel gegen Italien aufgrund seiner Beissattacke gegen Giorgio Chiellini für neun Länderspiele gesperrt und auch auf Klub-Ebene bis im November von allen Aktivitäten ausgeschlossen.
Damit ist Suarez nicht nur für die komplette Copa America 2015 gesperrt, sondern fehlt auch mindestens in den ersten beiden Qualifikationsspielen zur WM 2018 – je nachdem, wie erfolgreich Uruguay bei der Copa spielt.
Suarez hatte sich nach dem Vorfall öffentlich bei Chiellini entschuldigt, worauf der Italiener seine Hoffnung auf eine Reduktion der Sperre ausdrückte.
.@luis16suarez It's all forgotten. I hope FIFA will reduce your suspension.
— Giorgio Chiellini (@chiellini) 30. Juni 2014
Der nun abgelehnte Einspruch gegen die Sperre ist noch nicht endgültig. Spieler und Uruguays Verband können denn Fall noch vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen
Der Profi des FC Liverpool steht derzeit in Verhandlungen mit dem FC Barcelona über einen Wechsel in diesem Sommer. Die Sperre steht einem Transfer aber nicht entgegen. (dux/si)