In den Siebzigerjahren war Téofilo Cubillas in Südamerika eine Grösse. Der Pelé von Peru, 1973 für ein paar 100'000 Dollar zum FC Basel transferiert und nach wenigen Monaten weiterverkauft, ist inzwischen 65.
Der dreifache WM-Teilnehmer und zehnfache Skorer verfolgt auf Einladung der FIFA die Endrunde in Brasilien. Der frühere Copa-América-Champion ist begeistert: «Es ist die WM der grossen Namen.» Und dann zählt er in seinem Hotel in Rio seine Lieblingsspieler auf: «Messi, Neymar, Benzema, James Rodriguez, Shaqiri.» Der Schweizer Regisseur auf einer Ebene mit den Superstars? «Ja, er ist ein gigantisches Talent!» Einer wie Shaqiri müsse immer spielen: «Er ist ein erstklassiger Instinkt-Fussballer.»
Die Hymne des Wahl-Kaliforniers, der in der südamerikanischen Zone fünfmal zum Spieler des Jahres gewählt wurde, wird Shaqiris Schmerz wegen des dramatischen Achtelfinal-Outs gegen Argentinien (0:1 n.V.) womöglich etwas lindern. (dux/si)