Gemäss der «Badischen Zeitung» hätte heute Nachmittag in Freiburg eine Demonstration der rechten NPD stattfinden sollen. Die Teilnehmer wollten dagegen demonstrieren, dass einem von ihnen der Beamtenstatus verweigert wurde. Um 14:30 Uhr sollte es mit der Demonstration vor dem Freiburger Verwaltungsgericht losgehen.
Die Polizei in Freiburg bereitete sich mit einem Grossaufgebot auf die Kundgebung vor, da auch eine Gegendemonstration geplant war. Um 12:15 Uhr dann die Entwarnung: Der Veranstalter habe die Demonstration abgesagt. Die Teilnehmer seien in den falschen Zug eingestiegen und nach Mannheim statt nach Freiburg gefahren.
Anscheinend mussten die Teilnehmer in Karlsruhe einen ungeplanten Stopp einlegen, da im Zug Ultras von Eintracht Frankfurt sassen, die ans heutige Auswärtsspiel beim SC Freiburg unterwegs waren. Die Polizei wollte eine Konfrontation vermeiden und liess die NPD-Mitglieder nicht in denselben Zug einsteigen. Sie sollten stattdessen den nächsten Zug nach Freiburg zu nehmen. Weshalb niemand von den rund 20 Teilnehmern bemerkte, dass der Zug nach Mannheim und nicht nach Freiburg fuhr, bleibt uns ein Rätsel.
(cma)