International

Ein Berliner Fotograf lehnt eine «AfD» Anfrage ab und geht damit viral

Ein deutscher Fotograf will der AfD seine Bilder nicht geben – aus einem einfachen Grund

02.08.2017, 16:1902.08.2017, 16:36
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Der deutsche Berufsfotograf Alex Lauer erhielt eine Anfrage der AfD, ob sie seine Bilder verwenden dürfe. Seine Antwortmail an die umstrittene Partei teilte er über Twitter und diese geht im Netz gerade viral. 

Der Fotograf teilt der Partei «Alternative für Deutschland» schon zu Beginn mit, was er von ihr hält.

Werter (und damit sind wir bereits in Ihrer düsteren Gedankenwelt angekommen) Herr Mayer, werte Frau Storch

Weiter schreibt Axel Lauer, dass er es sehr gut verstehen könne, warum der Partei seine Bilder gefallen würden. Diese seien lebendig, bejahend, partizipativ und würden die abgelichteten Personen in ihrer Stärke und Anmut zeigen.

Jeder Mensch hat das Recht auf eine positive Darstellung seiner Selbst.
Fotostudio Lauer

Der Berliner Fotograf erörtert zum Schluss nochmals ganz genau, für wen er und sein Studio nicht arbeiten wollen und wer sich zukünftige Anfragen sparen kann. Im Tweet fordert er seine Berufskollegen auf, sich seiner Haltung anzuschliessen.

Weder meine Mitarbeiter noch meine Person sind gewillt uns vor den widerlichen & fauligen Karren der AfD spannen zu lassen. Wir arbeiten weder für Neonazis oder ewig Gestrige noch für Rassisten, Sexisten, Holocaustleugner, Schwulenhasser ... oder was sich sonst noch im Dunstkreis Ihres «alternativen» Kasperletheaters versammelt hat.

Für seinen Tweet erntet der Fotograf viel Zuspruch und sehr wahrscheinlich auch neue Aufträge von weltoffenen Kunden. (nfr)

AfD fordert Euro-Austritt und schärfere Asylpolitik

Video: reuters
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43 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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derEchteElch
02.08.2017 17:53registriert Juni 2017
Und ich schreibe wieder das selbe wie vor ein paar Wochen;

Unabhängig davon, ob die AfD jetzt gut oder schlecht oder der Teufel selbst ist;

Leute, die solche Antworten verfassen >>UND<< diese auf Twitter teilen suchen nur nach Aufmerksamkeit. Das ist das selbe Verhalten, wie Autorennen jn der Innendtadt als Schwanzverlängerung zu benutzen und auf YouTube zu posten.

Es ist ok einer Partei eine Abfuhr zu erteilen, auch in der Art, wie der Fotograf es tat.

Damit aber zu prahlen? Als ob er sich selbst auf die Schultern klopfen würde.
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α Virginis
02.08.2017 16:44registriert März 2017
Da kann ich nur sagen: sehr gute und intelligente Antwort auf die komplett dämliche Anfrage der AfD.

Die Leute sind doch bescheuert, von vernünftigen Menschen solch einen Missbrauch ihrer Arbeit zu erwarten. Naja, zeigt wieder mal, wie weit diese Weltverschwörungstheoretiker (und zu diesen zähle ich auch die AfD und das ganze braune Umfeld) denken. Vielleicht merkt die "Allgemeinhet" so langsam, dass diese Patridioten es eigentlich mit Niemand wirklich gut meinen.
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jjjj
02.08.2017 20:27registriert Dezember 2015
ein wahrer Held*in hätte einfach abgesagt und nicht noch auf Twitter Eigenwerbung gemacht...
narzisstische Kackscheisse... :)
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