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Tropensturm auf den Philippinen – massive Überschwemmungen in China

Tote und Vermisste: Tropensturm auf den Philippinen – massive Überschwemmungen in China

12.10.2021, 07:55
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Ein schwerer Tropensturm ist über Teile der Philippinen gezogen und hat Erdrutsche und Sturzfluten ausgelöst. Mindestens neun Menschen seien getötet worden, elf weitere würden vermisst, teilte der nationale Katastrophenschutz am Dienstag mit.

Betroffen waren unter anderem die Provinzen Benguet und Cagayan auf der Hauptinsel Luzon sowie die Inselprovinz Palawan im Westen. Die meisten Opfer sind den Angaben zufolge von Erdrutschen verschüttet worden oder ertrunken.

Der Tropensturm «Kompasu», der auf den Philippinen «Maring» genannt wird, war laut örtlichem Wetteramt mit Böen bis 125 Kilometern pro Stunde vor allem über den Norden des südostasiatischen Inselstaates gezogen. Die Behörde warnte wegen heftiger Regenfälle in der Region vor weiteren Überschwemmungen und möglichen Erdrutschen. «Kompasu» werde voraussichtlich noch am Dienstag von den Philippinen in Richtung Hainan in China ziehen, hiess es.

Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Im November 2020 hatte der Tropensturm «Vamco» fast 70 Menschen getötet. Der bisher schlimmste Taifun «Haiyan» hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet. Mehr als vier Millionen Menschen mussten fliehen.

Mindestens 15 Tote bei massiven Überschwemmungen in Nordchina
Bei schweren Überschwemmungen in der nordchinesischen Provinz Shanxi sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere werden vermisst, wie Chinas Staatsfernsehen am Dienstag berichtete. Es seien die schlimmsten Fluten in einem Herbst in der Region seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Über 1,7 Millionen Menschen seien betroffen, hiess es. Rund 120 000 Menschen seien bei Evakuierungen in Sicherheit gebracht worden. Knapp 20 000 Häuser seien zerstört, rund 18 000 weitere schwer beschädigt worden. Der direkte wirtschaftliche Schaden wurde auf fünf Milliarden Yuan, umgerechnet 670 Millionen Euro, beziffert. (sda/dpa)

(meg/sda/dpa)

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