29.10.2016, 11:4129.10.2016, 11:49
Im September nach Teneriffa gezogen, im Oktober zur Persona non grata erklärt: Pegida-Gründer Lutz Bachmann. Bild: Getty Images Europe
Der Mitgründer der rechtsextremen deutschen Bewegung Pegida, Lutz Bachmann, ist auf Teneriffa nicht willkommen: Der 43-Jährige, der erst im September auf die Kanareninsel gezogen war, ist vom dortigen Regionalparlament zur «persona non grata» erklärt worden.
«Diese Erklärung soll wie eine Impfung wirken, denn diese Person ist wie ein Virus.»
Podemos-Sprecher Fernando Sabaté
Besonders die Linkspartei Podemos hatte sich für einen solchen Schritt eingesetzt. Welche konkreten Folgen die Entscheidung hat, war zunächst unklar.
Die Zeitung «La Opinión de Tenerife» zitierte am Freitagabend Podemos-Sprecher Fernando Sabaté mit den Worten: «Diese Erklärung soll wie eine Impfung wirken, denn diese Person ist wie ein Virus.» Er fügte hinzu: «Bitte: Nie wieder Rassismus und Faschismus!»
Bachmann hatte seinen Lebensmittelpunkt erst kürzlich nach Teneriffa verlegt und kam seither seltener zu den Pegida-Kundgebungen in Dresden. Auf Facebook hatte er gepostet: «Wen interessiert es, wo man arbeitet und seinen Lebensunterhalt verdient, solange man mit Rückgrat hinter der Sache steht?» (wst/sda/dpa)
Pegida: Anhänger und Gegner
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Pegida: Anhänger und Gegner
26. Januar 2015: «Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes» (Pegida) demonstrieren in Frankfurt am Main.
quelle: epa/dpa / arne dedert
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Das syrische Regime hat sich jahrelang am Handel mit Captagon, einem im Nahen Osten weit verbreiteten Amphetamin, bereichert. Nach dem Sturz von Baschar al-Assad ging die Produktion zurück – doch sie könnte bald wieder ansteigen.
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Super das er das jetzt selber erfahren darf!
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C) Geschieht ihm recht.