«Frankreich weint, ist betrübt, aber es ist auch stark und wird immer stärker sein als jene Fanatiker, die es heute angreifen wollten.» Das liess Frankreichs Präsident François Hollande um 4 Uhr über Twitter verlauten.
Es war nicht die einzige Meldung zur Tragödie von Nizza. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft meldeten sich zu Wort oder bekundeten ihr Mitgefühl für die Opfer des Attentats.
US-Präsident Barack Obama verurteilt das Geschehen, dass «wie ein schrecklicher Terror-Angriff aussieht» aufs Schärfste. Seine Gedanken und Gebete seien bei den betroffenen Familien und Angehörigen sowie den vielen Verletzten. «An diesem Tag der Bastille erinnern wir uns an die aussergewöhnliche Kraft und die demokratischen Werte, die Frankreich zu einer Inspiration für die ganze Welt gemacht haben», schreibt Obama weiter. «Wir wissen, dass das Wesen der Französischen Republik diesen verheerenden und tragischen Verlust überdauern wird.»
Auch Donald Trump, Immobilen-Mogul und republikanischer Präsidentschaftskandidat in den USA, nahm Stellung zu den Vorfällen: «Meine Gebete und mein Beileid an die Opfer und deren Familien. Wir sind bei euch.» Er hat sogleich die morgige Pressekonferenz zur Ernennung seines Vize verschoben.
«Ein Angriff auf Frankreich ist ein Angriff auf die gesamte freie Welt.»
Bild: EPA/PAP
Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck reagierte mit Entsetzen auf das Attentat, wie das Bundespräsidialamt am frühen Morgen mitteilte. Der 14. Juli, der Tag, an dem Frankreich seinen Nationalfeiertag feiert, stehe für die Werte der französischen Revolution, die auch jene Deutschlands seien. «Ein Angriff auf Frankreich ist deshalb ein Angriff auf die gesamte freie Welt.»
In zahllosen weiteren Meldungen in den sozialen Netzwerken bekundete die Netzgemeinde ihre Anteilnahme.
(blu)