Es ist eine unglaubliche Geschichte: Das britische Model Chloe Ayling wurde in Mailand entführt, betäubt, in einen Koffer gesperrt und im Darknet von ihren Entführern angeboten.
Jetzt hat Ayling der Daily Mail weitere Details über die Tage während der Entführung geschildert. Der Kidnapper Lukas H. habe immer wieder Annäherungsversuche gemacht. Diese habe sie jedoch abweisen können. «Ich liess ihn glauben, dass wir nach dem Ende der Entführung etwas zusammen haben werden», steht laut der englischen Zeitung im Polizeibericht.
Der Entführer habe die ganze Zeit über neben ihr in einem Doppelbett geschlafen und ihr Unterwäsche und Schokolade gekauft.
Er habe sie auch beim Duschen beobachtet und dann «sexuelle Handlungen» ausgeführt. Angerührt habe er sie aber nicht.
Nach sechs Tagen war die Tortur vorbei. Die Kidnapper hätten sie wieder nach Mailand gefahren und in der Nähe des britischen Konsulats freigelassen. Laut Aussagen der Frau wurde sie befreit, nachdem die Entführer erfuhren, dass sie ein kleines Kind habe. Der Pole wurde zugleich von der Polizei verhaftet. Die mutmasslichen Komplizen werden noch gesucht.
(amü)