Der Hurrikan «Fiona» hat in Puerto Rico einen kompletten Stromausfall und massive Schäden verursacht. Heftige Regenfälle hätten Erdrutsche ausgelöst, sagte Gouverneur Pedro Pierluisi an einer Pressekonferenz am Sonntagabend.
Die Schäden seien in mehreren Regionen katastrophal. Strassen seien durch umgestürzte Bäume und Strommasten blockiert. In der Stadt Utuado stürzte zudem eine Brücke ein. Der Hurrikan war am Nachmittag an der Südwestküste der Karibikinsel mit Windgeschwindigkeiten von 140 Stundenkilometern auf Land getroffen.
#Huracan #Fiona 🔴 Imagenes del colapso de un puente en desde puerto rico. pic.twitter.com/sVAql5dEX6
— 🅸🅽🅵🅾🆂🅸🆂🅼🅾🅻🅾🅶🅸🅲 (@EarthquakeChil1) September 18, 2022
Das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) warnte, die Niederschlagsmengen würden in Puerto Rico und Teilen der östlichen Dominikanischen Republik zu lebensbedrohlichen Sturzfluten und Überschwemmungen in den Städten sowie zu Schlammlawinen und Erdrutschen in höher gelegenen Gebieten führen.
Incredible imagery of Hurricane Fiona and the lightning within.
— Dakota Smith (@weatherdak) September 18, 2022
A storm that is absolutely slamming Puerto Rico with winds and torrential rains.
A difficult evening ahead. pic.twitter.com/3zcn32YCXa
Wegen des Hurrikans fiel auf der gesamten Insel Puerto Rico der Strom aus. Rund 196'000 Menschen waren nach Behördenangaben wegen des Stromausfalls und der Überschwemmungen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. US-Präsident Joe Biden rief den Notstand für das US-Aussengebiet aus.
Am Montag könnte der Hurrikan laut Wettervorhersagen die Dominikanische Republik erreichen. Das NHC warnte auch dort vor katastrophalen Überschwemmungen. In den nächsten 48 Stunden könnte sich der Hurrikan weiter verstärken. (sda/afp)