Wehe, wenn er losgelassen. Grossmaul Donald Trump.
Bild: David J. Phillip/AP/KEYSTONE
Der «Super Tuesday» der US-Vorwahlen hat aus republikanischer Sicht mit einem Albtraum-Szenario geendet. Donald J. Trump, den bei seinem Einstieg im letzten Sommer kaum jemand ernst nahm, hat am Dienstag in den meisten Bundesstaaten gewonnen. Die Parteispitze ist in Panik, denn es wird immer wahrscheinlicher, dass sich der schrille Milliardär die Nomination als Präsidentschaftskandidat sichern wird.
Ein überzeugendes Programm kann der New Yorker nicht vorweisen. Er appelliert an die Emotionen einer frustrierten Wählerschaft und zielt bei seinen Auftritten mit rassistischen und sexistischen Sprüchen direkt unter die Gürtellinie. Doch selbst die schlimmsten Entgleisungen konnten seinen Siegeszug nicht stoppen.
Bei der Ankündigung seiner Kandidatur am 16. Juni 2015
In der gleichen Rede in New York
Senator John McCain war im Vietnamkrieg fünf Jahre in Gefangenschaft und wurde dabei auch gefoltert
Über Muslime, die die Terroranschläge vom 11. September 2001 angeblich bejubelt hatten
Trump macht sich über einen behinderten Reporter der «New York Times» lustig, der seine irre 9/11-These widerlegt hat.
YouTube/CNN
Pressemitteilung nach dem Terroranschlag in San Bernardino (Kalifornien)
In einer TV-Debatte in New Hampshire
Über den Kampf gegen den «IS»
Ex-Kandidatin Carly Fiorina.
Bild: Getty Images North America
Über seine Mitbewerberin in einem Interview mit «Rolling Stone»
Über die «Fox News»-Moderatorin, nachdem er mit ihr in einer Debatte aneinander geraten war
In einer Fernsehsendung
In einem später gelöschten Tweet
Hä? Okay, dieser Satz stammt von 2008
In einem CNN-Interview auf die Frage, ob er die Unterstützung des Ku Klux Klan zurückweise.