Donald Trump hat die Rechtmässigkeit der US-Präsidentenwahl infrage gestellt. Am Sonntag machte er zudem die Demokraten für einen Angriff auf eine Vertretung der Republikaner in Orange County im US-Bundesstaat North Carolina verantwortlich.
In der Nacht war ein Brandsatz auf das Gebäude geworfen worden, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Auf das Nebengebäude seien zudem ein Hakenkreuz und die Worte «Nazi Republikaner verlasst die Stadt, sonst» gesprüht worden. Clinton verurteilte den Angriff als entsetzlich und inakzeptabel. Sie sei erleichtert, dass niemand verletzt worden sei.
Democrats in North Carolina caught firebombing Trump campaign office in the state.. Disgusting behaviour! #Trump pic.twitter.com/aMj7Ssc9Vq
— Luke Lewis (@Luke_e_Boy) 17. Oktober 2016
Trump reagierte auf Twitter mit den Worten: «Tieren, die Hillary Clinton und die Demokraten in North Carolina vertreten, haben unser Büro in Orange County mit einem Brandsatz angegriffen, weil wir am Gewinnen sind.» Clinton verurteilte den Anschlag derweil scharf.
Animals representing Hillary Clinton and Dems in North Carolina just firebombed our office in Orange County because we are winning @NCGOP
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 16. Oktober 2016
We need more of these types of exchanges in our political system pic.twitter.com/PJgs985Wxv
— Ethan Klapper (@ethanklapper) 17. Oktober 2016
Zuvor hatte der Milliardär moniert, das Wahlergebnis würde in vielen Wahllokalen manipuliert, nur wenige Stunden nachdem sein Anwärter für den Posten des US-Vizepräsidenten, Mike Pence, versicherte, die Republikaner würden das Ergebnis der Wahl am 8. November akzeptieren.
Local North Carolina GOP office firebombed https://t.co/WneIjyPpeh pic.twitter.com/eUo0rJIkmJ
— Huffington Post (@HuffingtonPost) 16. Oktober 2016
«Diese Wahl wird von den verlogenen und verfälschenden Medien manipuliert, die die korrupte Hillary unterstützen – aber auch in vielen Wahllokalen – Traurig», schrieb Trump. Der 70-Jährige liegt gut drei Wochen vor der Wahl in Umfragen hinter seiner demokratischen Rivalin. In vielen US-Bundesstaaten kann bereits gewählt werden, entweder per Briefwahl oder in früher geöffneten Wahllokalen.
Trump hat die Medien bereits mehrfach der Voreingenommenheit beschuldigt. Zuletzt bestimmte sein Umgang mit Frauen den Wahlkampf. Es hatten sich mehrere bei US-Medien gemeldet und Trump sexuelle Belästigung vorgeworfen. Trump setzte am Wochenende verschiedene Tweets ab, die sich gegen Medien richteten. In Abstimmung mit dem Wahlkampfteam von Clinton würden diese die Wahl manipulieren, warf er ihnen vor. (sda/reu)