International
USA

Kritisierter Obama im überfluteten Louisiana: «Ihr seid damit nicht alleine»

President Barack Obama hugs Marlette Sanders as he tours Castle Place, a flood-damaged area of Baton Rouge, La., Tuesday, Aug. 23, 2016. Obama is making his first visit to flood-ravaged southern Louis ...
Öffentlichkeitswirksamer Besuch: Obama bei Opfern der Flut.Bild: Susan Walsh/AP/KEYSTONE

Kritisierter Obama im überfluteten Louisiana: «Ihr seid damit nicht alleine»

23.08.2016, 21:3524.08.2016, 07:07
Mehr «International»

US-Präsident Barack Obama hat den Menschen im überfluteten Bundesstaat Louisiana langfristige Hilfe zugesagt. «Es wird darauf ankommen, was wir tun, wenn die Fernsehkameras wieder weg sind», sagte Obama am Dienstag bei einem Besuch in Zachary nahe Baton Rouge.

President Barack Obama tours Castle Place, a flood-damaged area of Baton Rouge, La., Tuesday, Aug. 23, 2016. Obama is making his first visit to flood-ravaged southern Louisiana as he attempts to assur ...
«Too little, too late»? Obama beim Augenschein. (Wir fragen uns, und man möge uns das angesichts des ernsten Anlasses verzeihen, wann die ersten Memes mit diesem Bild kursieren werden ...)Bild: Susan Walsh/AP/KEYSTONE

Der Präsident war kritisiert worden, weil er seine bis Sonntag dauernden Ferien nicht für einen früheren Besuch des Katastrophengebiets unterbrochen hatte. Er hatte argumentiert, ein sofortiger Besuch bringe den Menschen nichts.

Am Dienstag twitterte Donald Trump, der am Freitag in Louisville medienwirksam einen Lastwagen voll Spielzeug entladen hatte, Obama hätte viel früher kommen sollen.

13 Tote, 60'000 Häuser beschädigt

Weite Teile des Staates waren in einem gewaltigen Hochwasser nach tagelangen Regenfällen überschwemmt worden. Bisher wurden 13 Tote gezählt, 60'000 Häuser sind beschädigt.

Obama traf Flutopfer, Polizisten und andere Helfer. Er sagte, für die Opfer seien rasch Mittel in ausreichender Höhe zur Verfügung gestellt worden, um jetzt auf die Katastrophe zu reagieren.

President Barack Obama and Louisiana Gov. John Bel Edwards tour Castle Place, a flood-damaged area of Baton Rouge, La., Tuesday, Aug. 23, 2016. Obama is making his first visit to flood-ravaged souther ...
Mehrere zehntausend Häuser wurden bei den Unwettern zerstört.Bild: Susan Walsh/AP/KEYSTONE

Gut 100'000 Menschen haben staatliche Katastrophenhilfe beantragt. Für sie seien bisher 127 Millionen Dollar bereitgestellt worden, sagte Obama.

«Die Menschen von Louisiana sind mit alldem hier nicht alleine.»
US-Präsident Barack Obama

«Die Menschen von Louisiana sind mit alldem hier nicht alleine», sagte er. Den Flutopfern sei es egal, ob man Demokrat oder Republikaner sei, es gehe um konkrete Hilfe, Politik sei ihnen nicht so wichtig. (tat/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
IS-Terroristen kündigen weltweit Anschläge an

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich erneut zu dem Anschlag mit mehr als 140 Toten bei Moskau bekannt und darüber hinaus weltweite Angriffe auf Juden und Christen angekündigt. In einer am Donnerstag veröffentlichten 40-minütigen Audiobotschaft fordert IS-Sprecher Abu Hudhaifah al-Ansari die «einsamen Wölfe» der Bewegung auf, noch während des laufenden Fastenmonats Ramadan «Kreuzfahrer (Christen) und Juden überall anzugreifen und ins Visier zu nehmen», insbesondere in Europa und den USA sowie im Herzen des jüdischen Staates und in Palästina. Veröffentlicht wurde die Botschaft über das IS-Medienportal al-Furkan.

Zur Story