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Der Republikaner Bill Weld steigt gegen Trump in den Wahlkampf ein.

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Bill Weld steigt gegen Donald Trump ins Rennen um das Amt des US-Präsidenten.Bild: EPA/EPA

Jetzt erhält Trump Konkurrenz aus der eigenen Reihe – Republikaner steigt in Wahlkampf ein

16.04.2019, 03:10
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Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaats Massachusetts, Bill Weld, will Präsident Donald Trump die Kandidatur der Republikaner bei der Wahl 2020 streitig machen. Weld erklärte, er werde sich um die Kandidatur seiner Partei für die Präsidentschaftswahl 2020 bewerben.

Der 73-Jährige ist der erste Republikaner, der Trump herausfordert. Welds Chancen dürften schlecht stehen: Nach Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Gallup geniesst Trump unter Anhängern der Republikaner seit Monaten Zustimmungswerte um die 90 Prozent.

«Wenn Trump wieder gewählt wird, habe ich Angst um die Republik.»
Bill Weld

Weld sagte am Montag dem TV-Sender CNN, es wäre eine «politische Tragödie», wenn Trump 2020 wiedergewählt und weitere vier Jahre im Amt bleiben würde. «Ich hätte Angst um die Republik.» Der Ex-Gouverneur warf dem Präsidenten unter anderem vor, die Rechtsstaatlichkeit zu verhöhnen. Weld hatte Trump kürzlich in einem Interview der Zeitschrift «Rolling Stone» «bösartigen Narzissmus» attestiert. Weld hatte sich 2016 an der Seite des Präsidentschaftskandidaten der kleinen Libertären Partei, Gary Johnson, um die Vizepräsidentschaft beworben. Erst im Februar war Weld wieder zu den Republikanern zurückgekehrt.

Während das Feld der republikanischen Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur dünn ist, haben bei den Demokraten bereits 18 Anwärter ihren Hut in den Ring geworfen. Dazu gehören die Senatorinnen Elizabeth Warren, Kamala Harris und Amy Klobuchar sowie der Ex-Kongressabgeordnete Beto O'Rourke, der im vergangenen Jahr im Rennen um einen Senatssitz viel Schlagzeilen gemacht hatte.

Auch der unabhängige Senator Bernie Sanders, der bereits 2016 bei den demokratischen Vorwahlen angetreten und damals Hillary Clinton unterlegen war, will einen weiteren Versuch starten. Weitere Namen sind im Gespräch. Unter anderem wird über eine Kandidatur des früheren US-Vizepräsidenten Joe Biden spekuliert. (sda/dpa)

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