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Venezuela: Diese 6 Grafiken zeigen die Krise – inkl. Inflation und BIP

epaselect epa07541629 Supporters of the Venezuelan opposition burn Venezuelan currency at a demonstration against President Maduro's Government, in the streets of Caracas, Venezuela, 01 May 2019. ...
Ein Anhänger der Opposition verbrennt venezolanische Geldscheine, Caracas am 1. Mai.Bild: EPA/EFE

Diese 6 Grafiken zeigen die Krise in Venezuela

Die politische Krise in Venezuela spitzt sich immer weiter zu. Zuletzt scheiterte ein Putschversuch durch den selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaido. Was die Krise im Land angerichtet hat, zeigen folgende 6 Grafiken.
07.05.2019, 06:4507.05.2019, 14:58
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Inflationsrate

Man beachte die «Kurve» von Nachbarland Kolumbien. Im Vergleich zu Venezuela ist sie gar nicht zu sehen. Die 10 Mio. Prozent sind allerdings nichts im Vergleich zur Währungskrise in Simbabwe, als die Inflationsrate 500 Milliarden Simbabwe-Dollar erreichte und zum Kollaps der Währung führte.

Arbeitslosenquote

Bevor die Krise losging, waren 7,4 Prozent der Bevölkerung arbeitslos. Im Jahr 2019 sind etwa 44 Prozent arbeitslos, fürs Jahr 2024 sind etwa 55 prognostiziert. Diese Prognosen sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen.

Staatsverschuldung

Momentan liegt die Staatsverschuldung von Venezuela bei etwa 230 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP). Zum Vergleich: Die Schweiz ist mit etwa 40 Prozent des BIP verschuldet.

Veränderung BIP

Im April 2013 übernahm Nicolas Maduro die Macht im Land. Ab dem Jahr 2014 schrumpfte das BIP kontinuierlich, für das Jahr 2019 sind -25 Prozent vorausgesagt.

Bevölkerungsentwicklung

In den vergangenen 30 Jahren wuchs die Bevölkerung Venezuelas kontinuierlich, im Jahr 2016 kam dann die Wende. Wieso sinkt die Bevölkerung? Hauptsächlich, weil viele Menschen aus Not das Land verlassen. Das UNHCR geht momentan von 3 Millionen Flüchtlingen aus.

Ölproduktion

Nach der Machtübernahme durch Maduro konnte Venezuela die Ölproduktion noch bis ins Jahr 2015 auf gleichem Level halten, danach sank die Produktion von etwa 2,4 Millionen Barrel pro Tag auf eine Million. Die Voraussagen sehen noch bitterer aus.

Sämtliche Daten stammen vom Internationalen Währungsfonds (Englisch: International Monetary Fund) und können hier angesehen werden.

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Die Venezuela-Krise im Januar 2019
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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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RandomNicknameGenerator
07.05.2019 08:47registriert Oktober 2018
Sehr wichtig wäre in diesem Zusammenhang noch die Kurve des Ölpreises. Dann sieht man ziemlich gut, wo das grösste Problem von Venezuela liegt. (Spoiler: nicht auf dem nördlichem Teil des Kontinents.)
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karl_e
07.05.2019 14:50registriert Februar 2014
Die Chinesen und die Russen sind so klug, dass sie sich die Option auf das venezolanische Oel offen halten. Die USA haben das nicht nötig, denn ersten fracken sie auf Teufel komm raus, und zweitens halten sie die Potentaten der ölreichen Schurkenstaaten am Persischen Golf an der Macht. Die sind gegen innen und aussen (Jemen!) wesentlich übler als es Maduro je war oder sein wird. Der produziert im Gegensatz zum wahhabitischen Saudi-Arabien keine Islamisten und Massenmörder (9/11). Sein Fehler: Er ist nicht der Hellste - aber Trump auch nicht.
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