Die US-Justizbehörden gehen einem Verdacht wegen Verstössen der Deutschen Bank gegen Anti-Geldwäschegesetze nach. Dies schrieb die «New York Times» am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf sieben eingeweihte Quellen.
Teil der Untersuchung sei, wie das Geldhaus mit Berichten von Mitarbeitern über möglicherweise problematische Transaktionen verfahren sei. Einige dieser Transaktionsprotokolle stünden im Zusammenhang mit US-Präsident Donald Trump und dessen Schwiegersohn und Berater Jared Kushner.
Die strafrechtliche Überprüfung der Deutschen Bank sei Bestandteil einer grösseren Untersuchung zu illegalen Geldströmen im US-Finanzsystem. Hierbei würden auch mehrere andere Banken überprüft.
Eine Sprecherin der Deutschen Bank in New York wollte sich auf Nachfrage nicht zu dem Zeitungsbericht äussern. Sie bekräftigte aber, dass das Geldhaus sich weiterhin verpflichtet sehe, bei allen berechtigten Untersuchungen mit den Behörden zu kooperieren. (sda/dpa/reu)