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«Killing Me Softly»-Interpretin Roberta Flack ist tot

FILE - Roberta Flack holds the Grammy award for her record, "Killing Me Softly With His Song" as singer Isaac Hayes, right, looks on at the Grammy Awards in Los Angeles on March 4, 1974. (AP ...
Bild: keystone

«Killing Me Softly»-Interpretin Roberta Flack ist tot

Roberta Flack war eine der einflussreichesten Künstlerinnnen der 1970er-Jahre. Der Song «Killing Me Softly with His Song» und «The First Time Ever I Saw Your Face» machten sie berühmt. Nun starb die Soulsängerin mit 88 Jahren.
24.02.2025, 17:0724.02.2025, 17:43
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Die mit dem Hit «Killing Me Softly with His Song» bekannte gewordene US-Soulsängerin Roberte Flack ist tot. Die 88-Jährige sei am Montag zu Hause im Kreise ihrer Familie gestorben, teilte ihre Pressesprecherin Elaine Schock mit. Flack hatte vor drei Jahren bekanntgegeben, sie leide an amyotrophe Lateralsklerose.

Die 1937 geborene Flack wurde als klassische Pianistin ausgebildet und in den späten 1960er Jahren vom Jazzmusiker Les McCann entdeckt. Mit Anfang 30 wurde sie über Nacht zum Star, als der Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood ihren Titel «The First Time I Ever Saw Your Face» 1971 als Soundtrack in seinem Film «Sadistico – Wunschkonzert für einen Toten» für eine intime Liebeszene mit ihm und Donna Mills verwendete.

Die ruhige, hymnische Ballade, bei der Flacks anmutiger Sopran über sanften Streichern und Klavier schwebt, erreichte 1972 die Spitze der Billboard-Pop-Charts und wurde mit einem Grammy als Platte des Jahres ausgezeichnet. 1973 konnte sie mit «Killing Me Softly» beide Erfolge wiederholen und wurde so die erste Künstlerin, die zweimal in Folge einen Grammy für die beste Platte gewann.

Zu Flacks Freunden zählten der Pastor und Aktivist Jesse Jackson und die Bürgerrechtlerin Angela Davis, die Flack im Gefängnis besuchte, während Davis wegen Mordes und Entführung angeklagt war. Flack sang bei der Beerdigung von Jackie Robinson, dem ersten schwarzen Baseballspieler der Major League, und war eine der vielen Gastmusikerinnen bei dem von Marlo Thomas ins Leben gerufenen feministischen Kinderunterhaltungsprojekt «Free to Be ... You and Me». (hkl/dpa/aargauerzeitung.ch)

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