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Preisüberwacher nimmt Margen bei Diesel und Benzin unter die Lupe

Preisüberwacher nimmt Margen bei Diesel und Benzin unter die Lupe

15.06.2022, 06:18
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Die Benzin- und Dieselpreise in der Schweiz sind in den letzten Monaten massiv gestiegen. Grund genug für den Preisüberwacher Stefan Meierhans, die Margen in diesem Geschäft vertieft anzuschauen.

A panel showcases the fuel prices in Swiss francs at an AVIA petrol station in Zurich, Switzerland, on Wednesday, March 9, 2022. (KEYSTONE/Michael Buholzer)
Preisüberwacher Stefan Meierhans nimmt die Margen bei Benzin- und Dieselpreisen unter die Lupe.Bild: keystone

Das deutsche Bundeskartellamt habe jüngst verlauten lassen, dass es Anzeichen dafür gebe, dass der Markt beim Treibstoff nur eingeschränkt funktioniere. Das sei schon mal bemerkenswert, sagte Meierhans in einem Interview mit den Zeitungen der CH-Media-Gruppe.

In der Schweiz seien die Benzin- und Dieselpreise zuletzt stärker gestiegen als die Rohölpreise. Und es gebe auch Zahlen dazu, dass Raffinerien rekordhohe Margen einlösten. Die schweizerischen und norwegischen Tankstellen hätten laut einer Erhebung aus dem Jahr 2019 mit 25 Cent bereits europaweit die höchsten Bruttomargen.

Staatsnahe Betriebe sollten sich nach Ansicht von Meierhans mit Preiserhöhungen zurückhalten. Das Ziel des Bundesrates und des Parlaments sei es, die Leute auf Bus und Schiene zu bringen. Teurere Billette würden zudem die Inflation anheizen. Statt dessen schlägt der Preisüberwacher vor, die Abos flexibler zu gestalten. (sda)

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58 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Cash
15.06.2022 07:29registriert April 2016
Richtig so. Es wird wohl schon eine grössere Marge verlangt mit dem Argument Russland - somit ist die Öl Industrie vermutlich ein Kriegsprofiteur. Danke an die Arbeit der Preisüberwacher
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Chaose
15.06.2022 08:45registriert Januar 2014
Schön dass sich der Preisüberwacher das anschaut... hätte man in der Branche aber schon längst machen sollen.
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Pontifax
15.06.2022 07:50registriert Mai 2021
Es ist längst bekannt, dass die Raffinerien ihre Gewinnspielchen treiben und Wucher betreiben. Aber unsere Politik ist zu stark mit diesen feinen "Geschäftsleuten" verfilzt, als dass da mal die Staatsanwaltschaft reagieren würde. In Krisensituationen müsste eine Regierung, die etwas taugt, die Preise für die Grundversorgung einfrieren. Und wieso nochmal ist der Treibstoff an den Tankstellen der Autobahn oder regional teurer als andernorts? Alles Augenwischerei zwecks Abzocke. Hier sollte endlich mal gehandelt werden. Ev. Treibstoffversorgung verstaatlichen!
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