Der Zoo Basel freut sich über drei junge Kängurus. Eines von ihnen ist aber noch gar nicht offiziell geboren, geschweige denn zu sehen, wie der Zolli am Mittwoch mitteilte.
Geboren oder nicht geboren, das ist beim Känguru-Nachwuchs die Frage. Die spezielle Fortpflanzung bei den Beuteltieren lässt eine klare Antwort nicht zu. Denn sie haben im Grunde genommen zweimal Geburtstag, wie der Basler Zolli in einer Medienmitteilung festhält.
Sichtbar sind zwei der jungen «westlichen grauen Riesenkängurus», wie sie genau heissen: Eines stecke seinen Kopf aus dem Beutel des Muttertiers, das andere hüpfe auf noch etwas wackeligen Beinen bereits durch die Anlage im Haus «Australis».
Das dritte Jungtier sei erst durch eine kleine Beule am Bauch seiner Mutter erahnbar. Es handelt sich um einen wenige Zentimeter kleinen Winzling, der nach nur gerade 30 Tagen Tragzeit zur Welt gekommen ist.
Es daure ganze neun Monate, bis das Jungtier aus dem Beutel heraus erstmals das Licht der Welt erblicke, heisst es weiter. Und erst dieser Moment werde vom Zoo als eigentlicher Tag der Geburt notiert. (sda)