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Grosser Polizeieinsatz an Basler Uni – Student nahm das Sturmgewehr mit 

Grosser Polizeieinsatz an Basler Uni – Student nahm das Sturmgewehr mit 

30.08.2016, 17:1130.08.2016, 17:46
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Grosse Aufregung an der Basler Uni: Ein 24-jähriger Mann hat sein Sturmgewehr in die Universität mitgenommen, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt am Dienstag mitteilte. Der junge Mann gab später an, er wolle am Abend ans obligatorische Schiessen.

Gegen 14.40 Uhr ging bei der Kantonspolizei Basel-Stadt die Meldung ein, im Kollegiengebäude der Universität halte sich ein Mann mit Sturmgewehr auf. Rasch vor Ort sperrten die ausgerückten Polizistinnen und Polizisten das Kollegiengebäude ab und begannen, es zu durchsuchen.

Waffe wurde sichergestellt

Dabei konnten sie den 24-Jährigen im Untergeschoss des Gebäudes mit einem ungeladenen Sturmgewehr antreffen; er führte den Verschluss getrennt mit. Die Polizei stellte die Waffe vorübergehend sicher. Der junge Mann kann sie am Abend auf der Polizeiwache abholen.

Während des Polizeieinsatzes war der Petersgraben für den Verkehr gesperrt. (whr)

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bild: kapo Aargau
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51 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ani_A
30.08.2016 17:21registriert März 2014
"Wenn du um 14.00 Uhr noch eine Vorlesung hast, aber um 16.00 Uhr deine Bürgerpflicht tun musst." Sachen gibt's!
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Madison Pierce
30.08.2016 17:20registriert September 2015
Die Terroristen haben ihr Ziel erreicht. Wir fürchten uns und sehen überall den Feind. Noch vor ein Jahren war es kein Problem, wenn der Kollege häufiger mit dem Sturmgewehr an die Uni kam, weil er über Mittag für einen Waffenlauf trainierte. Die Ausländer haben komisch geschaut, aber weil die Schweizer nicht panisch waren, hat niemand die Polizei gerufen.
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MaxM
30.08.2016 17:47registriert Januar 2015
Ich hab jetzt gerade extra das Reglement durchgeblättert. Und ich habe da keine Hinweise darauf gefunden, dass ich das Sturmgewehr so an die Uni nicht mitnehmen darf, wenn ich es danach brauche. FRAGE: Mit welcher Begründung hat die Polizei dem Studenten seine persönliche Waffe überhaupt weggenommen?
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