In Teilen der Schweiz sind am Donnerstag erneut heftige Gewitter mit Hagel niedergegangen. Am Abend mussten im Kanton Zürich Feuerwehren über 60 Mal ausrücken. Betroffen war erneut das Unterland, wo Unwetter bereits am Vortag grosse Schäden angerichtet hatten.
Zwischen 20.00 und 22.15 Uhr kam es im Kanton Zürich zu 61 Feuerwehreinsätzen, 5 davon in der Stadt, wie die Organisation Schutz & Rettung Zürich am Abend auf Twitter mitteilte. Diese konzentrierten sich auf das Zürcher Unterland und den Raum Dübendorf. Über Schäden oder Verletzte war zunächst nichts bekannt.
Bereits am Mittwoch war es im Kanton Zürich nach heftigen Gewittern zu über 800 Feuerwehreinsätzen gekommen. Im Unterland wurden ganze Strassenzüge überflutet. Hunderte Wohnungen, Keller und Garagen liefen mit Wasser und Schlamm voll. Es entstanden laut Versicherern Schäden in Millionen-Höhe.
Die erneuten Gewitter am Donnerstag entluden sich laut SRF Meteo erst in der Romandie. Sie breiteten sich dann in Richtung Bern und Solothurn aus und zogen am Abend weiter Richtung Region Basel. Danach bildete sich eine weitere Gewitterlinie vom Oberbaselbiet über den Kanton Aargau bis zum Zürichsee, welche nach Norden zog und dabei auch Zürich und Schaffhausen traf.
Im Gebiet der Schweiz schlugen dabei gegen 45'000 Blitze ein. In Thun BE und Döttingen AG wurden Sturmböen mit Tempo 83 respektive 75 gemessen
In der Nacht auf Freitag seien noch weitere Schauer oder Gewitter möglich, schreibt Meteonews. In der zweiten Nachthälfte erfolge eine Wetterberuhigung.
In Solothurn ging um ca. 19 Uhr ein heftiger Hagelsturm nieder, wie ein SRF Meteo zugespieltes Video zeigt.
Eines der kräftigen #Gewitter zog gerade über Solothurn. Danke #SRFAugenzeuge M. Lehmann. Hier die aktuelle Lage: https://t.co/GHRdXKJFKF pic.twitter.com/QiR3JZMtFU
— SRF Meteo (@srfmeteo) 31. Mai 2018
Doch das Hudelwetter kann auch seine schönen Seiten haben, wie folgender Schnappschuss von User Mirama zeigt.
Heute sage ich das stets.
Unsere Quote: rund 85%