In Schweizer Eiern gibt es keine Fipronil-Rückstände. Das bestätigte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Montag aufgrund von Stichproben.
Analysiert wurden 48 Schweizer Eier aus den vier Eiersammelstellen in der Schweiz, wie es in einer Mitteilung heisst. Dabei wurden Gross- und Kleinbetriebe sowie verschiedene Produktionsstandards berücksichtigt. Die vom Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Kantons Genf analysierten Proben fielen allesamt negativ aus.
Laut BLV sind die Reinigungs- und Desinfektionsmittel, welchen unerlaubterweise das Insektizid Fipronil beigemischt wurde, nicht auf dem Schweizer Markt. Produkte mit dem Wirkstoff Fipronil sind in der Schweizer Landwirtschaft seit 2014 nicht mehr zugelassen.
Der Fipronil-Skandal hatte die Schweiz am 4. August erreicht, als bei Eier-Lieferungen aus den Niederlanden in die Schweiz Rückstände des Insektizids festgestellt worden sind. In dem Land sind mindestens 180 Betriebe betroffen. Sie hatten zur Reinigung der Ställe ein Mittel eingesetzt, dem unerlaubterweise Fipronil beigemischt worden war.
Laut BLV führt die Menge, die in den in die Schweiz eingeführten Eiern gefunden wurde, zu keiner Gesundheitsgefährdung. Trotzdem seien die betroffenen Eier von den Verteilern aus dem Verkauf genommen worden. (cma/sda)