Die Zuger Kantonspolizei machte gestern auf Facebook auf einen interessanten Fall aufmerksam: «In der Nacht auf Mittwoch flogen die Funken», schreibt sie. Eine alkoholisierte Lenkerin fuhr am Mittwochmorgen in der Stadt Zug mit ihrem Auto in eine Haussäule. Dabei wurde ihr rechtes Vorderrad ins Chassis gedrückt.
Unbeirrt vom Unfall und nur noch auf drei Rädern fuhr die 45-Jährige weiter. Weil das Chassis nun Bodenkontakt hatte, sprühten die Funken bei der Weiterfahrt. Dadurch wurde eine Polizeistreife auf sie aufmerksam. Doch weder das Blaulicht, noch das Horn, noch der Lichter-Schriftzug «Stop Polizei» konnten die Fahrerin zum Anhalten bewegen.
Schliesslich war eine zweite Polizeistreife nötig, um das demolierte Fahrzeug anzuhalten. Es entstand ein Sachschaden von rund 20'000 Franken. Den Führerschein ist die 45-Jährige vorerst los, das Ergebnis des Blut- und Urintests steht noch an. (leo)