Die Post sieht sich für den «Black Friday» und die Paket-Hochsaison bis Weihnachten gut gerüstet. Das sind die wichtigsten Antworten:
Die Post geht davon aus, an Spitzentagen bis zu 1,3 Millionen Pakete zu den Empfängerinnen und Empfängern zu bringen. Ab nächster Woche dürfte die Zahl der zugestellten Pakete wegen der Rabatt-Schlachten des «Black Friday» auf durchschnittlich rund eine Million pro Tag hochschnellen, schrieb das Unternehmen am Donnerstag in einem Blog-Eintrag auf seiner Website. Dies seien rund 60 Prozent mehr als an einem Durchschnittstag.
Der absolute Spitzentag sei erfahrungsgemäss ein Dienstag und dürfte dieses Jahr wohl auf den 13. oder den 20. Dezember fallen.
Für die Mitarbeitenden seien die Wochen bis nach Weihnachten die mit Abstand strengste Zeit des Jahres, liess sich Johannes Cramer, Leiter Logistik-Services und Mitglied der Konzernleitung der Post, zitieren.
Ja, um die Paketflut zu bewältigen, setzt die Post mehr Personal ein. Aktuell gebe es in der Logistik rund 230 Vollzeitstellen mehr als im Herbst 2021, hiess es. Zudem seien bis ungefähr Mitte Januar rund 500 Temporär-Mitarbeitende im Einsatz.
Bis Weihnachten führt die Post den Angaben zufolge täglich bis zu 700 zusätzliche Zustelltouren durch. Man habe dafür rund 350 Lieferwagen angemietet. Anders als sonst stellen Pöstlerinnen und Pöstler zudem bis Ende Dezember auch am Samstag Pakete zu.
Als Risikofaktoren sieht die Post insbesondere Corona, das Wetter und eine mögliche Energiekrise: Ein Wintereinbruch mit riesigen Schneemengen könnte ebenso zu verspäteten Weihnachtspaketen und -briefen führen wie eine Häufung von Krankheitsfällen bei Mitarbeitenden, schrieb sie. Ein Strommangel könnte demnach ebenfalls zu Einschränkungen führen. Dies, weil alle Sortier- und Rechenzentren vom Strom abhängig seien und mehr als 6000 Zustellfahrzeuge einen elektrischen Antrieb hätten. (sda)