Die SBB erwartet an Spitzentagen, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen, eine erhöhte Nachfrage von Reisenden, die das Velo durch den neuen Gotthardtunnel in den Süden oder vom Süden in den Norden mitnehmen möchten.
Aufgrund der limitierten Verfügbarkeit führt die SBB deshalb eine saisonale Reservierungspflicht für Velos ein. Diese gilt ab dem 21. März bis zum 29. Oktober für sämtliche IC- und ICN-Züge, welche durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Die Reservationsgebühr beträgt fünf Franken, dazu ist ein Velobillett (Velotageskarte oder VeloPass) notwendig.
Die SBB empfiehlt den Kunden, auch das Angebot über die Bergstrecke, für welche keine Reservierungspflicht gilt, in Erwägung zu ziehen. Von April bis Oktober verkehrt an Wochenenden und Feiertagen zusätzlich der «Gotthard-Weekender» von Zürich über die Gotthard-Panoramastrecke nach Bellinzona und zurück. (whr)
Wie der Teufel dank der NEAT aus dem Gotthard verscheucht wurde: Die Geschichte des längsten Tunnels der Welt
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Wie der Teufel dank der NEAT aus dem Gotthard verscheucht wurde: Die Geschichte des längsten Tunnels der Welt
So hat alles angefangen: Der Ingenieur Eduard Gruner beschreibt 1947 in der Zeitschrift «Prisma» die Idee eines Gotthard-Basistunnels als Teil eines Schnellbahnsystems. Die Strecke sollte Teil eines Europa-Afrika-Expresses sein. Die Visionäre im «Prisma» hatten auch noch ganz andere Ideen: So sollte eine Hängeschnellbahn dereinst die Strecke Zürich – Winterthur auf sieben Minuten verkürzen. ... Mehr lesen
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Die beliebtesten Kommentare
7immi
21.03.2017 14:23registriert April 2014
Die sbb verlangen nicht 5.- mehr, sie verlangen eine reservation, die 5.- kostet... ein durchaus verständlicher schritt. Alternativ bleibt man nämlich stehen, wenns kein platz hat (letztes wochenende einer kollegin passiert). Die sbb dürfen die züge nicht vollstopfen, da so nicht alle genügend schnell evakuiert werden können, so das gesetz. Man will halt nichts riskieren im längsten eisenbahntunnel der welt, kann ich verstehen.
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